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Preisgeld-Vergleich: Das verdienen Thiem und Co.

Preisgeld-Vergleich: Das verdienen die ATP-Stars

Preisgeld-Vergleich: Das verdienen Thiem und Co.

Dominic Thiem könnte beim ATP World Tour Finale am Donnerstag (ab 21 Uhr im LAOLA1-Live-Ticker) gegen Milos Raonic nicht nur den erstmaligen Einzug eines Österreichers ins Halbfinale des Saison-Abschluss-Turniers schaffen, sondern auch sein Konto ordentlich aufbessern.

Für einen Sieg in der Gruppenphase erhält jeder Spieler 179.000 US-Dollar, also umgerechnet 166.774 Euro. Sollte Thiem nach seinem Sieg über Gael Monfils auch den Kanadier schlagen, würde er zumindest 333.548 Euro einsacken.

Damit könnte der 23-Jährige sein bisher im Jahr 2016 verdientes Preisgeld von 2,3 Millionen Euro nochmal aufbessern. Insgesamt verdiente der Lichtenwörther in seiner bisherigen Karriere 4,2 Millionen Euro.

Im Preisgeld-Vergleich mit den Top-Acht des ATP Finals belegt Thiem damit den letzten Platz. Unangefochtene Nummer eins ist Novak Djokovic. Der Serbe verdiente in diesem Jahr bisher 10,6 Millionen Euro und knackte damit die magische Marke von 100 Millionen Dollar. Umgerechnet sind es 97,9 Millionen Euro, die sich der 29-Jährige bisher in seiner Karriere allein an Preisgeld erspielt hat.

Die neue Nummer eins, Andy Murray, folgt mit 49,8 Millionen, Stan Wawrinka belegt mit 24,9 Millionen Platz drei.

Spieler

Preisgeld 2016 in Euro Karriere-Preisgeld in Euro
Novak Djokovic (SRB/29 Jahre) 10,6 Mio. 97,9 Mio.
Andy Murray (GBR/29) 10,2 Mio. 49,8 Mio.
Stan Wawrinka (SUI/31) 5,4 Mio. 24,9 Mio.
Marin Cilic (CRO/28) 2,3 Mio. 15,0 Mio.
Kei Nishikori (JPN/26) 3,7 Mio. 14,2 Mio.
Milos Raonic (CAN/25) 3,2 Mio. 12,0 Mio.
Gael Monfils (FRA/30) 2,6 Mio. 11,3 Mio.
Dominic Thiem (23) 2,3 Mio. 4,2 Mio.

Der eine oder andere kann in London sein Konto weiter aufbessern: Ein Halbfinal-Erfolg bringt 507.776 Euro ein, der Turniersieger erhält zusätzlich 1,1 Millionen.

Für die ATP-Stars steht aber ohnehin das Sportliche im Vordergrund. "Das Geld war für mich beim Tennis nie ein Anreiz", stellt der weiterhin bescheiden lebende Thiem klar. Mit Ausnahme von US-Sport-Kappen und Fußball-Trikots ("Da habe ich jeweils eine schöne Sammlung zuhause") gönnt sich der Lichtenwörther keine ungewöhnlichen Shopping-Laster.

Thiem investiert sein Geld lieber

Das Geld, das nach Abzug der Steuern übrigbleibt, investiert Thiem lieber in sein Betreuer-Team, das er mit Physiotherapeut Alexander Stober und Touring Coach Joakim Nyström in dieser Saison weiter aufstockte.

Außerdem wird Thiem sein elterliches Kinderzimmer verlassen und nach seiner Rückkehr aus London eine Mietwohnung in Hinterbrühl nahe Wien beziehn.

Ein Fakt, den auch die britische Yellow Press aufgegriffen hat. Sie bezeichnet Thiem als den "Millionär, der noch im Kinderzimmer schläft".

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