Andy Murray scheitert beim ATP-1000-Turnier von Madrid bereits an seiner Auftakthürde, der Nummer 164 der Welt.
Der Brite muss sich dem italienischen Qualifikanten Andrea Vavassori in zwei Sätzen glatt mit 2:6, 6:7(7) geschlagen geben. Nach nur anderthalb Stunden tütet der bisher sowohl auf der ATP- als auch auf der Challenger-Tour titellose Vavassori die Partie im gut gefüllten Manolo Santana Stadium ein.
Der erste Satz geht im Schnellverfahren an den 27-Jährigen aus Turin. Mit einem Doppelbreak zieht der Qualifikant auf 5:1 davon und serviert wenig später aus. Auch im zweiten Durchgang ist Vavassori auf Kurs, fängt sich aber beim Stand von 4:3 aus seiner Sicht das Rebreak zum 4:4. Im Tiebreak profitiert der Underdog von haarsträubenden Fehlern Murrays.
Rote Asche nicht Murrays Fall
Zweimal setzt der Brite einen Ball aus kürzester Distanz ins Netz, wirkt im Decider sichtlich gefrustet. Obwohl Vavassori im Tiebreak auf 6:3 davonzieht, kommt Murray noch einmal auf 6:6 heran. Mit dem fünften Matchball ist das Aus des dreifachen Major-Siegers dann aber besiegelt.
Zusätzlich zum Kampf mit sich selbst machen Murray auch Magenprobleme während des ganzen Spiels zu schaffen. Mehrmals muss der Routinier aufstoßen.
Für Murray war es nach einer 1:6, 3:6-Niederlage in Monte Carlo gegen Alex de Minaur die zweite Pleite der Sandplatzsaison. Die rote Asche lag dem Routinier bisher nie so richtig. Nur drei seiner 34 ATP-Titel holte Murray auf Sand, auch seine drei Major-Titel gewann der 35-Jährige auf Hartplatz und Rasen.
