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Deutschland zahlt knapp mehr für Olympia-Gold

Deutsche Athleten kassieren für Olympiasieg nur knapp mehr als heimische Sportler:

Deutschland zahlt knapp mehr für Olympia-Gold

Deutsche Sportler werden im Falle einer Olympia-Goldmedaille höher belohnt als heimische Athleten.

Unsere Nachbarn erhalten von der "Deutschen Sporthilfe" 20.000 Euro für Gold, 15.000 Euro für Silber und 10.000 Euro für Bronze. Das ÖOC zahlt Österreichern 17.000 Euro für einen Olympia-Triumph, 13.000 Euro für Platz zwei und 11.000 Euro für Rang drei.

In Deutschland werden die Prämien über zwölf Monate ausgezahlt, in Österreich werden sie in Form von Philharmoniker-Münzen ausgeschüttet.

Internationaler Vergleich

USA: Olympiasieger bekommen 25.000 Dollar (rund 22.500 Euro). Darin nicht miteingerechnet sind Stipendien, die bereits vor den Spielen laufen.

Russland: Vier Millionen Rubel für Gold, also in etwa 55.000 Euro.

China: Die Informationen aus dem "Reich der Mitte" sind gewohnt begrenzt. Bekannt ist, dass der chinesische Verband Schwimmern für einen Olympia-Sieg umgerechnet 68.000 Euro bezahlt.

Italien: Recht gut werden unsere südlichen Nachbarn entlohnt. Ein Olympia-Sieg unter dem Zuckerhut ist 150.000 Euro schwer.

Ungarn: 2012 bekam ein Olympiasieger 124.000 Euro. Zudem kommt eine Rente, die ab dem 35. Lebensjahr ausbezahlt wird.

Japan: Der Ausrichter der Spiele von 2020 schüttet 43.000 Euro an einen Olympiasieger aus.

Schweden: Gar kein Geld. Stattdessen gibt es ein Rio-Maskottchen, dessen Größe je nach Medaillen-Farbe variiert.

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