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Christoph Harting droht juristisches Nachspiel

Die bizarre Siegerehrung in Rio könnte für den Diskuswerfer vor Gericht enden.

Christoph Harting droht juristisches Nachspiel

Für Olympiasieger Christoph Harting aus Deutschland könnten die Spiele in Rio ein juristisches Nachspiel haben.

Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, soll eine Privatperson gegen den Angehörigen der Bundespolizei Anzeige erstattet haben.

Harting hatte nach dem Gewinn der Goldmedaille im Diskuswerfen bei der Siegerehrung herumgehampelt, während im Hintergrund die Nationalhymne lief.

Jochen Maron, Leiter der Bundespolizeisportschule in Kienbaum und Hartings Vorgesetzter, bestätigt die Anzeige.

Internes Verfahren soll folgen

Bei der Bundespolizei soll auch ein internes Verfahren eingeleitet werden. Maron bestätigte dies zwar nicht, macht aber aus seiner Ablehnung von Hartings Verhalten in Rio kein Geheimins:

"Ich stehe dem Verhalten von Christoph Harting sehr kritisch gegenüber. Dieser Vorfall wird auch in jedem Fall noch nachbereitet."

Er selbst hatte sich nach dem Vorfall bei allen entschuldigt, "die sich auf den Schlips getreten fühlen". Er hatte den Erfolg in diesem Moment noch nicht verarbeitet, meinte Harting.

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