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"Times" deckt Schwimm-Skandal auf

Russland kommt nicht zur Ruhe: Diesmal stehen die Schwimmer im Fokus:

Russland kommt in puncto Doping weiterhin nicht zur Ruhe.

Wie die englische "Times" berichtet, wird der Schwimmsport von einem riesigen Dopingskandal heimgesucht. Das Blatt schreibt von einer "Schande" und berichtet umfangreich über eine "organisierte Drogenkultur" im russischen Schwimmsport.

So soll der Sergey Portugalov, Chefmediziner der Leichtathleten, auch die Schwimmer mit leistungssteigernden Mitteln versorgt haben. Eine Zeugin berichtet von einer Wettkampf-"Apotheke".

Die Athleten seien mit allerhand "Pillen und Medizin" versorgt worden sein. Zudem wird berichtet, dass zwei positive Dopingfälle (jeweils auf EPO) nie bestraft wurden.

Vize-Präsident dementiert die Vorwürfe

"Falls diese Vorwürfe korrekt sind, gehen sie sicherlich auch die WADA etwas an - und wir werden sie genau prüfen", kündigt WADA-Präsident Craig Reedie an.

Der russische Verband weist indes die Vorwürfe energisch von sich. Vize-Präsident Viktor Avdinenko beteuert, dass es keine Zusammenarbeit mit Portugalov gebe. Dieser sei zu Soviet-Zeiten Teil des Stabs gewesen, war aber nie in der Nationalmannschaft tätig.

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