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Price fordert Darts-WM in Wales

Waliser will gerechtere Weltmeisterschaft und fordert eine Revolution:

Price fordert Darts-WM in Wales Foto: © getty

Bei (Noch-)Weltmeister Gerwyn Price sitzt der Stachel nach dem WM-Aus tief.

Trotz Neun-Darter musste der 36-jährige Waliser im Viertelfinale gegen Michael Smith die Segel streichen. Auf der Suche nach den Gründen für seine verpasste Titelverteidigung hat der "Iceman" rasch Schuldige gefunden: Die Zuseher im Ally Pally.

Im hochklassigen Kampf um das Halbfinale irritierten Price Buhrufe und Anfeindung aus der Menschenmenge. Im achten Satz beim Stand von 4:3 für Price unterbrach der Superstar sogar seine Wurfserie, um einen Störenfried aus der Halle werfen zu lassen. In den sozialen Medien verurteilte Price die Fan-Reaktionen und postet kurz nach seinem Ausscheiden auf Instagram "Cheats" ("Betrüger") und setzte dazu ein Emoji, der den Daumen nach oben zeigte.

Einen Tag danach legt Price nach und fordert eine Revolution bei der alljährlichen Weltmeisterschaft: "Es ist nur fair, wenn die WM in jedem Land ausgetragen wird. Wales. Schottland. Irland. England. Europa." Den Austragungsort für kommendes Jahr hat Price bereits im Kopf: "Nächstes Jahr bitte in Wales!"

Seit 1994 findet das wichtigste Darts-Event des Jahres von Mitte Dezember bis Anfang Jänner in London statt. Dabei ist der Alexandra Palace zur Kultstätte geworden. Am Montag (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker) kämpfen Price-Bezwinger Michael Smith aus England und der Schotte Peter Wright um die begehrte Sid-Waddell-Trophy.

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