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Matchplay-WM als Chance für den Ryder Cup

Gute Auslosung für Wiesberger bei der Matchplay-WM, im Achtelfinale winkt Hammerduell.

Matchplay-WM als Chance für den Ryder Cup

Das Losglück meinte es bei der Gruppenauslosung für die am Mittwoch beginnende Matchplay-WM in Austin gut mit Bernd Wiesberger.

Der österreichische Top-Golfer, der an Nummer 35 gesetzt ist, bekommt es beim mit 9,5 Millionen Dollar dotierten WGC-Event in der Gruppenphase mit Louis Oosthuizen (RSA/18), Andy Sullivan (ENG/29) und Matt Jones (AUS/61) zu tun.

Die Chancen auf das Achtelfinale stehen nicht schlecht, aber nur die 16 Gruppensieger qualifizieren sich dafür. Sollte der 30-Jährige, der im Vorjahr in der Gruppenphase scheiterte, in die K.o.-Phase einziehen, könnte es in der Runde der letzten 16 zum Hammer-Duell mit dem Weltranglisten-Ersten Jordan Spieth (USA) kommen.

Chance für den Ryder Cup - Zahn-OP erfolgreich

Für Wiesberger eröffnet sich im Austin Country Club, einem der ältesten Golfplätze im US-Bundesstaat Texas, die große Chance, seine bisher eher durchwachsenen Lochwettspiel-Ergebnisse vergessen zu machen.

Wenn der Burgenländer aufzeigen kann, würde er nicht nur wichtige Punkte für die Ryder-Cup-Qualifikation sammeln, sondern auch die Aufmerksamkeit des europäischen Captains Darren Clarke erregen.

Trotz einer erfolgreich verlaufenen Zahnoperation, die eine kleine Zwangspause verursachte, sollte der 30-Jährige nach einer Woche Training in der Heimat auf jeden Fall gut vorbereitet in das Event der World Golf Championship-Serie gehen.

Die Formkurve von Österreichs Parade-Golfer zeigt nach oben, denn nach zwei verpassten Cuts zu Beginn seines letzten US-Trips erreichte er Anfang März beim WGC-Turnier in Miami den 14. Platz.

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Machbare Gegner

Sein erstes Match bestreitet der 37. der Golf-Weltrangliste am Mittwoch um 18:50 Uhr (MEZ) gegen Sullivan. Sein Kontrahent am Donnerstag ist Oosthuizen, und im abschließenden Gruppenmatch am Freitag bekommt er es mit Jones zu tun.

Der Engländer Sullivan, der in der vergangenen Saison drei Titel auf der European Tour einheimste, ist eine unangenehme, aber keine unlösbare Aufgabe. Der härteste Gegner um den Gruppensieg wird wohl der Südafrikaner Oosthuizen sein. Ende Februar feierte er einen Turniersieg in Australien und in den letzten beiden Jahren kam er beim Match-Play-Turnier jeweils ins Viertelfinale.

Das letzte Match ist am Papier auch das einfachste. Der Australier Jones schied 2015 in der Gruppenphase aus und verpasste zuletzt drei Cuts in Folge.

Modus und Favoriten

In der Gruppenphase wird ein Match über 18 Löcher (ein Punkt pro gewonnenes Loch) gespielt, für einen Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Remis wird der Punkt geteilt. Wer nach den drei Matches die meisten Punkte hat, qualifiziert sich für das Achtelfinale.

Bei einem Gleichstand zwischen zwei Spielern zählt das direkte Duell, bei drei Spielern kommt es zu einem Stechen. Falls in der K.o.-Phase ein Match nach 18 Löchern unentschieden steht, geht es ebenfalls in ein Stechen.

 

Die letztjährige Ausgabe in San Francisco entschied Rory McIlroy (NIR/3) in beeindruckender Manier für sich.

In diesem Jahr zählt der Nordire neben dem Weltranglisten-Ersten Jordan Spieth (USA) und Jason Day (AUS/2), der letzte Woche die Arnold Palmer Invitational gewann, zu den Topfavoriten auf den 1,62 Millionen Dollar schweren Sieger-Scheck.

 

Philipp Seelmann


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