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Doppler vor Wien-Major: "Kein Unterschied zur WM"

Nach der WM ist vor dem Major. Wien ist bereit für die große Beach-Party auf der Donauinsel:

Doppler vor Wien-Major: Foto: © GEPA

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In dieser Woche steht Wien wieder ganz im Zeichen des Beachvolleyballs.

Nach der gelungenen Premiere mit der WM 2017 ist in diesem Jahr die Beach Major Series zu Gast auf der Donauinsel.

"Wir werden uns richtig ins Zeug legen, dass wieder so etwas herauskommt wie im letzten Jahr", betont Veranstalter Hannes Jagerhofer bei der Kick-off-Pressekonferenz.

Vize-Weltmeister Clemens Doppler ist sich sicher: "Heuer ist es unter Anführungszeichen nur ein Major und keine WM, da wird man aber keinen Unterschied spüren. Das Stadion ist ein richtiger Hexenkessel, es wird sehr laut. Wir sind voller Vorfreude."

Persönlich findet der Routinier doch noch einen Punkt: "Der Unterschied ist, dass wir wissen, was uns erwartet. Im Vorjahr waren wir überrascht. Wir hätten uns nie erwartet, dass das Stadion bereits bei unserem ersten Spiel voll ist."

"Unser Sommermärchen"

Ab Mittwoch wird im in diesem jahr blau gehaltenen Stadion mit 8.000 Plätzen der Damenbewerb bespielt. Doppler/Horst starten am Donnerstag und würden gern wieder bis Sonntag dabei sein.

"Wir wollen natürlich wieder weit kommen. Dass das nicht leicht ist, wissen wir. Aber wir fühlen uns sehr gut", sagte Horst. Die Erinnerungen an die WM seien natürlich wieder wach geworden.

"Wir haben eine große Freude, hier wieder spielen zu können, wo unser Sommermärchen schlechthin wahr geworden ist." Aufgrund des Vorjahreserfolges sei der Druck natürlich groß. "Ich hoffe, dass wir mit den Zuschauern im Rücken wieder unser Bestes spielen können", sagte Horst.

"Wie können wir das Niveau halten?"

Wien, wo noch zumindest bis 2020 gespielt wird, ist heuer Teil der hoch dotierten Major-Serie. Diese richtet Jagerhofer mit seiner Agentur seit 2016 weltweit aus.

"Wir haben uns überlegt, wie können wir das Niveau halten, weil die WM ist anders - auch im Sinne von Budget, da kommst du auch an internationale Budgets heran. Aber das Schöne war und ist, dass uns alle unsere Partner treu geblieben sind und wir auch neue Partner präsentieren dürfen", so Jagerhofer.

Das Turnierbudget beträgt sieben Millionen Euro, 150 Personen arbeiten an der Vorbereitung mit, 800 in der Veranstaltungswoche.

Shootingstars als Turnierfavoriten

Als Turnierfavoriten gelten nach ihren Siegen beim Major in Gstaad und der EM die jungen Norweger Anders Mol/Christian Sorum.

"Natürlich träumen wir auch hier von einer Medaille, wir sind momentan auf einer Welle und wir wollen unseren Rhythmus halten", sagte Sorum.

Zuversicht bei ÖVV-Sportdirektor Berger

ÖVV-Sportdirektor Nik Berger traut seinen Teams viel zu. Schließlich hätten im Saisonverlauf alle rot-weiß-roten Spitzenduos schon favorisierte Topgegner geschlagen.

"Für Doppler/Horst als Vize-Weltmeister können trotz der enormen Dichte ohnehin nur die Top fünf der Anspruch sein. Für alle weiteren Duos sind die Top Ten ebenfalls in Reichweite", sagte Berger.

"Atomsphäre genießen"

Auch die Damen um Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig seien für Spitzenergebnisse gut, bekräftigte der Ex-Profi.

"Wir freuen uns, hier spielen und diese Atmosphäre genießen zu dürfen", erklärte Plesiutschnig, die mit ihrer Partnerin heuer erstmals ein World-Tour-Turnier (Kategorie 3 Sterne - Wien hat 5 Sterne) gewonnen hat.

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