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Marquez: "Wäre für Verbot der Winglets"

Marc Marquez sieht die aerodynamischen Entwicklung in der MotoGP negativ:

Marquez:

In der MotoGP gibt es in dieser Saison zwei heiße technische Themen. Das eine betrifft den neuen Reifenlieferanten Michelin, das andere sind die Winglets.

Seit Jerez haben alle Hersteller Flügel zur aerodynamischen Optimierung an den Bikes. "Einige Leute mögen die Flügel, andere nicht. Ich bin der Meinung, dass es besser wäre, wenn wir im Motorradsport keine Flügel hätten", erklärt Marc Marquez.

Der Spanier fürchtet Auswirkungen auf Überholmanöver.

"Dann kann es wie in der Formel 1 werden"

"Wenn die Aerodynamik immer wichtiger wird, dann könnte es schwieriger werden, einem anderen Fahrer zu folgen", führt der Honda-Pilot seine Überlegung aus. Und hat ein Negativ-Beispiel: "Das Überholen wäre schwieriger, weil es dann wie in der Formel 1 wäre."

Zudem ortet er Sicherheitsbedenken: "Das wurde bereits in Argentinien klar, als Iannone mich berührte, dann in Austin, als Dani (Pedrosa) glücklicherweise keine Winglets montiert hatte", sieht er unmittelbare Verletzungsgefahr durch die abstehenden Teile.

In der aktuellen Saison erwartet Marquez keine Änderung: "Ich mag sie nicht, doch wir dürfen sie verwenden." Daher ist für ihn klar: "Wir werden versuchen, damit Fortschritte zu erzielen." Bei den Tests in Jerez hatte HRC bereits die vierte Flügel-Version in der noch jungen Saison im Einsatz.

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