Vor dem zweiten IndyCar-Rennen am Sonntag in Detroit kam es zu einem kuriosen Zwischenfall.
Das Pace-Car hatte in der Einführungsrunde ausgangs der zweiten Kurve einen Unfall und krachte dabei in die Streckenbegrenzung.
Am Steuer des Chevrolets, dessen Frontpartie arg beschädigt wurde, saß Gastfahrer Mark Reuss, der bei General Motors für den Bereich Forschung und Entwicklung zuständig ist. Immerhin: "Die Sicherheits-Systeme des Autos funktionierten wie erwartet", heißt es in einem offiziellen Statement nach dem Unfall.
Reuss blieb zum Glück unverletzt, musste aber reichlich Spott und Hohn über sich ergehen lassen. So wurde in seinem Wikipedia-Eintrag sein Jobtitel "Executive Vice President of Global Product Development, Purchasing and Supply Chain" um die Worte "and professional Pace Car Crasher" ergänzt.
Das Rennen konnte dadurch erst mit 30 Minuten Verspätung beginnen. Der Sieg ging an Ryan Hunter-Reay, der einen Fahrfehler des lange Führenden Alexander Rossi ausnützte.
Der Tiroler Rene Binder wurde früh mit einer Zwei-Runden-Strafe bedacht und landet am Ende auf Platz 22. In der Gesamtwertung führt Indy500-Sieger Will Power (309) vor Scott Dixon (304) und Rossi (298).
Wtf! ???????????? The @IndyCar Pacecar just crashed on the warm up lap.. Never seen this before, crazy scenes on track!#DetroitGP #Indycar pic.twitter.com/15V3sGjSOl
— Charrel Jalving (@Charreljalving) June 3, 2018