Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat im Formel-1-Zwist mit Red Bull gegen RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zurückgeschlagen.
"Ich weiß nicht, was der Typ mit dieser Aussage will. Alles, was ich sage, ist zu viel. Ich beschäftige mich nicht damit. Vielleicht will er in der Zeitung stehen. Oder vielleicht haben sie ihm gesagt, er soll das sagen", sagte Wolff nach dem Großen Preis von Miami im ORF.
Auslöser der verbalen Scharmützel war das Dauerwerben von Wolff um Max Verstappen.
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Mintzlaff kritisierte Wolff
Das hatte Mintzlaff zuvor in einem Interview mit der Bild-Zeitung heftig kritisiert.
"Ich verstehe den Druck, den Toto Wolff und vielleicht auch andere Teams nach Jahren des Hinterherfahrens haben. Aber ich finde, dass sich Toto Wolff auf seine Herausforderungen konzentrieren sollte. Davon hat er genug. Und es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche. Das gehört sich nicht", sagte der Deutsche, der auf den langfristigen Vertrag von Triple-Weltmeister Verstappen mit Red Bull Racing (bis 2028) verwies.
"Weiß nicht, warum solche Aussagen kommen"
Wolff wirkte überrascht von den Aussagen Mintzlaffs und betonte seinen "großen Respekt" vor der österreichischen Seite des Rennstalls um Mark Mateschitz, dessen Mutter Anita Gerhardter und Helmut Marko.
"Dieser Erfolg ist ein österreichischer Erfolg. Max ist ein Produkt vom Helmut. Warum solche Aussagen kommen, weiß ich nicht", ergänzte der Wiener.
Mercedes muss für die kommende Saison einen Ersatz für Rekordweltmeister Lewis Hamilton finden, der zu Ferrari wechselt. Wolff bekundete daher bereits mehrmals sein Interesse an einer Verpflichtung von Verstappen.
Star-Designer Adrian Newey wird den österreichisch-britischen Rennstall aufgrund der Unruhen um Teamchef Christian Horner spätestens Anfang 2025 verlassen.