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Keine Einigung auf neue Aerodynamik-Regeln

F1-Strategiegruppe kann sich nicht auf neues Aerodynamik-Reglement für 2017 einigen:

Keine Einigung auf neue Aerodynamik-Regeln

Die Strategiegruppe der Formel 1 kann sich bei ihrer Sitzung am Dienstag nicht auf ein neues Aerodynamik-Reglement für die Saison 2017 einigen.

Wie "Motorsport-total.com" berichtet, bleibt es damit beim Vorschlag von McLaren, der die Autos rund drei bis fünf Sekunden schneller machen soll, und der bereits am 4. März vom Motorsport-Weltrat der FIA (WMSC) abgesegnet wurde.

Mercedes hingegen forderte die Beibehaltung des aktuellen Reglements, für keinen der Vorschläge fand sich eine Mehrheit.

Bedenken der Piloten

Dabei hatte man im März die Frist für die Regeländerungen extra vom 29. Februar auf den 30. April verschoben, um noch einmal daran arbeiten zu können. Für eine Änderung hätten 18 der 26 Mitglieder der F1-Kommission zustimmen müssen.

Die vor wenigen Wochen präsentierten neuen Regeln sollen die F1-Boliden 2017 aggressiver und schneller machen. Breitere Autos und breitere Reifen sollen bis zu fünf Sekunden Zeitgewinn pro Runde bringen. Von Seiten der Fahrer wurden bereits erste Gegenstimmen laut. Sie befürchten, dass dadurch das Überholen noch schwieriger bzw. fast unmöglich wird.

Uneinigkeit bei Motorenreglement

Keine Einigung gibt es auch in Sachen Motor. Die FIA fordert die Einhaltung von vier Punkten, die unter anderem besseren Sound, einen Leistungsangleich, Preissenkungen und eine Motorengarantie für finanzschwächere Teams beinhalten.

Die Strategiegruppe soll dem Vorschlag der Hersteller zwar zugestimmt haben, die Kommission, in der neben den Teams, der FIA und dem Rechteinhaber CVC auch Sponsoren, Promoter sowie Pirelli vertreten sind, sträubt sich jedoch. Am 30. April soll nochmals beraten werden.

Weitere Punkte auf der Agenda sind unter anderem Benzinspezifikationen, höherer Benzinverbrauch, Reifentests sowie der Kopfschutz der Fahrer.

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