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Spektakulärer Wendepunkt! Hamilton schnappt sich Ungarn-Pole

Der Brite sichert sich in einem Herzschlagfinale die Pole am Hungaroring und verweist Max Verstappen um drei Tausendstel-Sekunden auf Rang zwei.

Spektakulärer Wendepunkt! Hamilton schnappt sich Ungarn-Pole Foto: © getty

Was für ein dramatisches Qualifiying für den Großen Preis von Ungarn!

In einem absoluten Herzschlagfinale sichert sich Mercedes-Pilot Lewis Hamilton mit einer Zeit von 1:16.609 den Platz an der Sonne und schlägt damit die Zeit von Doppelweltmeister Max Verstappen, der auf Rang zwei in das morgige Rennen gehen wird, um drei Tausendstel. 

Unter einem neuen Reifenregelment, das in jedem Qualifying-Segment eine fixe Mischung für alle Piloten vorgibt und ATA (Alternative Tyre Allocation) genannt wird, starten alle 20 Piloten unter zunächst unbekannten Voraussetzungen.

Durch die neuen Umstände lassen sich die Top-Piloten jedenfalls nicht beeindrucken, sollte man meinen. Doch entgegen aller Erwartungen läuft der Kampf um die Pole bereits in Q1 anders als erwartet. 

Russell und Sainz mit enttäuschenden Auftritten 

Besonders enttäuschend läuft das Qualifying für Mercedes-Pilot George Russell, der mit seinem Boliden gegen Ende des ersten Qualifying-Segments im Verkehr stecken bleibt und daher am Ende nicht über Rang 18 hinauskommt. Damit muss der Brite das morgige Rennen von hinten in Angriff nehmen. 

In Q2 gesellt sich zu George Russell auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz dazu, der nach einem enttäuschenden zweiten Quali-Segment kein Land sieht und auf Rang elf ausscheidet. Auch für Daniel Ricciardo, der nach dem Aus von Nyck de Vries zum ersten Mal seit Monaten in einem Formel 1-Cockpit sitzt, ist im AlphaTauri nach dem zweiten Segment Endstation. 

In Q3 kämpfen alle zehn Fahrer, allen voran die Boliden von Ferrari, Red Bull Racing, Mercedes und McLaren, um die Pole-Position. Schlussendlich hat Hamilton die Nase vorne, wohl auch, weil Verstappen in seinem letzten Outing einen leichten Rutscher hat und damit die entscheidende Zeit verliert.

Teamkollege Sergio Perez schafft es erstmals seit fünf Rennen in das Quali-Finale, er belegt allerdings nur Rang neun mit über einer halben Sekunde Rückstand auf seinen niederländischen Teamkollegen. 

Für das morgige Rennen (ab 15 Uhr/LIVE-Ticker >>>) ist demnach jede Menge Spannung geboten. Eine mögliche Zeitenwende, die die Red-Bull-Dominanz zumindest verringert, ist mit dem heutigen Tag womöglich eingeleitet. 


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