Wenige Tage vor Beginn der ersten offiziellen Testfahrten in Barcelona (27.2.-2.3.) lässt Weltmeister Mercedes in Silverstone die Hüllen fallen.
Im Vergleich zu den bisherigen Boliden von Sauber, Renault und Force India hat der W08 wie im Vorjahr keine "Zapfen-Nase", die Heckflosse fällt auch nicht so massiv aus wie bei der Konkurrenz.
"Was ich an dem Auto wirklich mag, ist dass es so klar aussieht, aber gleichzeitig extrem viele Details aufweist", meint Neo-Pilot Valtteri Bottas.
Ein "Biest" mit vielen Details
"Es ist das im Detail bisher am stärksten ausgearbeitete Auto", findet auch Lewis Hamilton, der Jagd auf seinen vierten WM-Titel macht. Der Brite absolvierte vor der Präsentation einen Shakedown in Silverstone.
"Das Auto fühlt sich breiter an, als es ist. Die Sitzposition ist ähnlich wie im vergangenen Jahr, aber um mich herum ist dieses Biest", so der 32-Jährige.
Schwieriger zu fahren, spektakulärer im Aussehen
"Das neue Reglement für 2017 wurde entwickelt, um mithilfe eines großen Zuwachses an aerodynamischer Performance die schnellsten F1-Autos der Geschichte zu bauen. Sie sollten für die Fahrer schwieriger zu fahren sein und hoffentlich aus Sicht der Fans spektakulärer aussehen", erklärt Motorsport-Toto Wolff die Veränderungen am Auto.
Obwohl die Silberen erneut als Top-Favorit in die neue Saison gehen werden, bleibt der Wiener bescheiden: sich: "Wir müssen beide Füße auf dem Boden behalten. Noch hat kein Team ein Rennen unter dem neuen Reglement bestritten. Somit haben wir alle noch die gleiche Punktzahl: nämlich null."
Die Präsentation des Mercedes-Boliden im 360-Grad-Video