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Darum boykottiert Red Bull Racing den TV-Sender "Sky"

Respektlose Äußerungen eines britischen Reporters hat den Konstrukteurs-Weltmeister zu diesem drastischen Schritt bewogen.

Darum boykottiert Red Bull Racing den TV-Sender Foto: © getty

Max Verstappen stellte am Sonntag mit dem Gewinn des Grand Prix von Mexiko mit seinem 14. Saisonsieg eine neue Bestmarke auf.

Selbstverständlich war der Niederländer im Anschluss ein gefragter Mann bei den verschiedensten TV-Stationen. Doch nicht alle bekamen den Weltmeister vors Mikro. Der TV-Sender "Sky" wurde von Red Bull nämlich bewusst gemieden.

Laut Red Bull hänge der Boykott vor allem mit der negativen Berichterstattung in Bezug auf das Überschreiten des finanziellen Reglements in der Saison 2021 zusammen.

Insbesondere der britische "Sky"-Reporter Ted Kravitz polterte öffentlich gegen Red Bull, erklärte beispielsweise, dass seinem Landsmann Lewis Hamilton der WM-Titel in der Vorsaison beim letzten Saisonrennen in Abu Dhabi "gestohlen" wurde.

"Respektlose" Berichterstattung von "einer speziellen Person"

Verstappen begründete den Boykott mit der "respektlosen" Berichterstattung von "einer speziellen Person" - ohne dabei einen Namen zu nennen. "Es ist genug. Das akzeptiere ich nicht. Darum habe ich mich entschieden, nicht mehr mit ihnen zu sprechen", erklärt der Niederländer, dass eine Grenze überschritten wurde.

Medienberichten zufolge kommt die Anweisung, "Sky" zu boykottieren, von Red-Bull-Teamchef Christian Horner höchstpersönlich. Auch "Sky Deutschland" und "Sky Italia" sollen von dem Boykott betroffen sein.

Wie lange Red Bull Racing den Sender noch meiden will, ist aktuell nicht bekannt.

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