Bereits seit Wochen kursiert das offene Gerücht, wonach neben Porsche auch die Konzernschwester Audi kurz davor ist, den Einstieg in die Formel 1 zu fixieren.
Wie nun bekannt wurde, könnten die Ingolstädter ihr Partner-Team gefunden haben. Das deutsche Insider-Portal "Motorsport-Total.com" berichtet, dass Audi kurz davor stehe, einen Deal mit dem schweizerischen Sauber-Rennstall (aktuell Alfa Romeo) abzuschließen.
Dies leistet den Gerüchten, wonach ein offiziell noch nicht kommunizierter Einstieg Audis in die Königsklasse bereits feststehen soll, neuen Vorschub. Genau wie bei Porsche hatten die Ingolstädter die Absegnung des neuen Motorenreglements für 2026 als Voraussetzung genannt, ein Schritt, der erst vor kurzem getätigt wurde.
Ein Werksteam ähnlich wie BMW Sauber
Audi soll im Rahmen der Partnerschaft rund 75 Prozent der Schweizer übernehmen. Angestrebt wird eine Konstellation als Werksteam, wie sie bei Sauber mit BMW schon zwischen 2006 und 2009 bestand.
Das Chassis wird demnach weiterhin in Hinwil gebaut, der Antriebsstrand würde bei Audi in Deutschland gebaut werden.
Berger dementiert Beteiligung
Eine heimische Motorsportlegende soll dem Bericht zufolge bei Audis Suche nach einem Partner eine Rolle gespielt haben: Gerhard Berger. Der Tiroler dementiert jedoch, am scheinbaren Abschluss mit Sauber beteiligt gewesen zu sein.
Er sei "nicht in Gespräche nicht involviert" gewesen und habe auch "keinen Formel-1-Beratervertrag mit Audi".
Er habe lediglich den Kontakt zum früheren Verhandlungspartner McLaren hergestellt.
