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Red Bull droht: "Eigentlich sind wir auf Rennen vorbereitet"

Max Verstappen, Helmut Marko und Co. gehen davon aus, dass die Überlegenheit im Auftaktrennen noch deutlicher wird:

Red Bull droht: Foto: © getty

Red Bull Racing ist zum Auftakt der Formel 1 2023 die stärkste Kraft. Das scheint das Qualifying zum Grand Prix von Bahrain (So., ab 16:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) schon vorangemeldet zu haben.

Max Verstappen wird das erste Rennen der Saison vor Teamkollege Sergio Perez in Angriff nehmen. Unmittelbar dahinter folgen beide Ferrari, Charles Leclerc ist als Dritter schon drei Zehntel zurück. Ergebnis des Qualifyings HIER>>>

Für Verstappen, der in Bahrain noch nie einen Grand Prix gewann, ist es die 21. Pole Position seiner Karriere. "Ich war positiv überrascht, dass ich auf der Pole stehe nach den Erfahrungen im Training. Wir sind noch einmal schneller geworden. Nach so einem Auftakt freue ich mich auf morgen", ist der 25-Jährige zufrieden. "Im Rennen wird es noch einmal besser sein für uns."

Dabei zog Verstappen gar kein zufriedenes Gesicht. Das Auto habe sich im Vergleich zum Test-Wochenende total verändert, ohne dass das Team einen Eingriff vorgenommen hätte. "Ich habe die angenehme Balance nicht wiedergefunden. Ich denke, es ist noch nicht perfekt, aber geht jetzt wieder in eine richtige Richtung."

Es herrscht Optimismus, dass die Überlegenheit reicht

Auch Perez sprach eine kleine Drohung an die Konkurrenz aus. "Eigentlich haben wir uns mehr auf das Rennen vorbereitet. Ich hoffe, das zahlt sich dann aus", kündigt der Mexikaner an.

Auch Red-Bull-Berater Helmut Marko ist nach der geglückten ersten Standortbestimmung für den Austro-Rennstall zufrieden. "Wir glauben, dass es im Rennen deutlicher sein wird, weil unser Reifenverschleiß wirklich sehr minimal ist bei den Temperaturen", sagt der Steirer.

Außerdem habe Red Bull genug Reifen zur Auswahl, um beim Flutlichtrennen in der Wüste verschiedene Strategien auswählen zu können. "All die Parameter rechtfertigen das Vertrauen und einen gewissen Optimismus, sofern keine technischen Probleme auftreten, dass wir unsere Überlegenheit auch im Rennen ausspielen werden."

Startplätze 1 und 2 trotz "Kompromiss-Abstimmung"

Verstappen erwischt allerdings nicht den besten Start ins Auftakt-Wochenende, der Red Bull war in den Trainings phasenweise nicht das schnellste Auto.

"Ich habe mich nicht so wohlgefühlt im Auto. Im Qualifying war es nicht schlecht, aber es kann noch besser sein", erklärt Verstappen. "Es war zeitweise eng und hart", betont Marko.

Das Team wählte für das Qualifying einen besonderen Weg, um wieder ganz vorne zu stehen. "Wir machten einen Kompromiss. Verstappen wollte unbedingt die Pole Position haben, der Ingenieur eine bessere Renn-Abstimmung."

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