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Leclerc nach Austin: "Habe mir ein Podest gewünscht"

Charles Leclerc startete beim Grand Prix der USA von Rang zwölf, bejubelte aber am Ende das zehnte Podest in der Saison 2022. Der Monegasse resümiert positiv.

Leclerc nach Austin: Foto: © getty

Ferrari erlebte beim Grand Prix der USA (Rennbericht>>>) ein durchwachsenes Rennen.

Das Rennen in Austin war für die Scuderia noch am Samstag eigentlich eines, auf das man mit Vorfreude blickte. Denn Carlos Sainz Jr. holte zur Pole Position aus, Charles Leclerc qualifizierte sich als Zweiter, startete aber wegen einer Grid-Strafe von Rang zwölf.

Doch: Sainz schied bereits in der ersten Runde des Rennens nach einem Treffer von George Russell aus, Leclerc kämpfte sich im Verlauf der Renndistanz Platz um Platz nach vorne und holte sich als Dritter mit 267 zu 265 Punkten immerhin den zweiten Rang in der Fahrer-WM von Sergio Perez wieder zurück.

Der Monegasse betonte im Sieger-Interview, sich "gewünscht zu haben", mit "einer guten Leistung einen Podestplatz einzufahren". Dies sei ihm auch gelungen, aber: Der Ferrari-Pilot beklagte während des Rennens "etwas zu viel Reifenabbau". 

Weiters sei das Resultat etwas mit gemischten Gefühlen zu sehen, denn der Sainz-Ausfall sei aus Team-Sicht "enttäuschend". Doch auch wenn Leclerc in Austin ein vielversprechendes Rennen gezeigt hat, müsse man bei der Scuderia weiter daran arbeiten, während eines Rennens "konkurrenzfähgier" zu werden.

Sainz hadert mit Russell-Vorfall

Unterdessen ließ die Laune bei Sainz nach dem "frustrierenden und enttäuschenden" sechsten Ausfall in der Saison 2022 zu wünschen übrig. Er erklärte auf die Nachfrage zum Russell-Vorfall, der ihn zum Aus zwang: "Ich habe (für den Fahrfehler von Russell) wieder den Preis gezahlt. Es ist ein Trend, der sich in dieser Saison in Runde 1 durchzieht."

"Es erlaubt mir nicht, das Rennen und um den Sieg zu fahren, oder das Auto (besser) kennenzulernen, das ist wirklich frustrierend und enttäuschend."

Abschließend: "Es gab so viele Rennen, wo ich nicht über Runde 1 hinaus gekommen bin. Deswegen ist es für mich so schwierig, an Renntagen einen Schritt nach vorne zu machen. Der Speed ist da, aber ich habe dieses Jahr nun mal Pech."


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