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Formel 1 will Halo-Alternative und keine Flossen

Eine Strategiegruppe bringt die ersten Regeländerungen für 2018 auf Kurs.

Formel 1 will Halo-Alternative und keine Flossen

Bei einer gemeinsamen Sitzung der Formel-1-Strategiegruppe und der Kommission, erstmals mit Beteiligung von Geschäftsführer Chase Carey, werden die ersten Regeländerungen für 2018 beschlossen.

Die Aerodynamik-Elemente "Haifischflosse" und "T-Flügel" werden verboten. Außerdem soll nach einem Rennabbruch wieder stehend gestartet werden.

Wichtigster Beschluss: In der langen Diskussion um einen Cockpitschutz scheint man sich gegen "Halo" und für ein neues Konzept namens "Shield" entschieden zu haben.

Dieses Konzept, welches optisch eine abgespeckte Variante von Red Bull Racings "Aeroscreen" darstellt, soll noch dieses Jahr ausgiebig erprobt und ab 2018 eingeführt werden.

Fahrernamen sollen sichtbarer werden

Realisiert werden soll das Verbot der ungeliebten Haifischflosse über einen Passus, der Motorabdeckungen reglementiert. Die Regelung bezüglich eines Neustarts nach Rennabbruch mit der Roten Flagge wird an die aktuelle Neuerung, wonach es auch im Regen keine Starts hinter dem Safety Car gibt, angepasst, und soll für mehr Action sorgen.

Als spezifische Maßnahme gegen einen angeblichen Trick von Mercedes, um die Motorleistung zu steigern, werden Öle homologiert. Das Weltmeister-Team soll verbotenerweise Öl ins Benzin gemischt haben.

Eine "kleinere" Änderung greift schon ab dem Rennen in Spanien (14.5.): Ab dann müssen die Startnummern und Namen der Fahrer deutlich auf den Fahrzeugen ersichtlich sein. Die genaue Umsetzung ist noch nicht bekannt.

Um die Entwicklung von Regenreifen anzutreiben, darf Pirelli Autos der vorhergehenden Generation bis 2016 einsetzen. Zudem werden kleinere Teams, die bislang nicht Mitglieder der Strategiegruppe sind, zukünftig zu den Sitzungen eingeladen.


So könnte "Shield" umgesetzt aussehen:


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