Gerhard Berger scheint seinen neuen Job als DTM-Chef gut zu machen - zumindest wenn es nach den Piloten geht.

"Er hört zu, was wir zu sagen haben. Und er setzt es um", lobt etwa Mercedes-Routinier Gary Paffett den Tiroler. "Er hört etwas, es gefällt ihm - und dann ist es erledigt. Wir müssen nicht Jahre warten, bis es Veränderungen gibt."

Die Vorschusslorbeeren vergibt der Brite nicht allein. In einer vor dem Saisonstart durchgeführten Umfrage der Deutschen Presse-Agentur sagten 17 der 18 Piloten: Ja, Gerhard Berger als neuer Chef ist eine gute Sache für die DTM. Ein Fahrer enthielt sich.

"Er weiß, was es für die Show und das Racing braucht", gibt der deutsche BMW-Pilot und Titelverteidiger Marco Wittmann zu Protokoll.

Dass er am Ende der Saison von Fans und Medien gelobt oder kritisiert werden wird für Regeländerungen, für die er größtenteils gar nichts kann, ist Berger vollkommen bewusst. Aber es ist ihm egal. "In dem Moment, wo ich mich für die DTM entschieden habe, gehöre ich dazu. An den guten und schlechten Tagen", betont der ehemalige Formel-1-Pilot, dessen Verpflichtung als Nachfolger des Deutschen Hans Werner Aufrecht am 21. März offiziell verkündet worden war.

Lucas Auer hat sich dem LAOLA1-Wordrap gestellt: