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Sensoren geben Ronaldo-Toranspruch unrecht

Trotz großem Jubel wurde Cristiano Ronaldos vermeintlicher Treffer im Nachgang durch moderne Technologie für seinen Teamkollegen Fernandes gewertet.

Sensoren geben Ronaldo-Toranspruch unrecht Foto: © GEPA

Cristiano Ronaldo war sich ganz sicher. "Das Tor gehört mir", zeigte Portugals Kapitän nach dem 2:0 im WM-Spiel am Montagabend gegen Uruguay immer wieder gestenreich an.

Doch der Fußball-Weltverband FIFA sprach den 1:0-Führungstreffer im Lusail-Stadion in Katar nach anfänglichen Irritationen seinem Teamkollegen Bruno Fernandes zu - und auch die Auswertung der Sensor-Technologie im offiziellen Spielball spricht klar gegen Ronaldos Version.

Die Connected Ball Technology, die im "Al Rihla Official Match Ball" von Adidas untergebracht ist, habe "definitiv keinen Ballkontakt von Cristiano Ronaldo für das Eröffnungstor des Spiels" gezeigt, sagte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen auf Anfrage.

"Keine externe Kraft auf Ball messbar"

Der 500-Hz-IMU-Sensor im Inneren des Balls ermögliche eine sehr genaue Analyse. "Es konnte keine externe Kraft auf den Ball gemessen werden, wie das Fehlen des 'Herzschlags' in unseren Messungen und in der beigefügten Grafik zeigt."

Ronaldo war dagegen überzeugt, dass er den Ball nach der Flanke von Fernandes noch leicht mit dem Kopf berührt hatte. Das machte der Superstar dem offiziellen Torschützen nach dem Schlusspfiff auch deutlich.

Fernandes, der nach Ronaldos Auswechslung per verwandelten Handelfmeter auch zum 2:0 traf, nahm die Diskussion mit Humor: "Wir wissen, dass Ronaldo ein Stürmer ist und auf Tore aus ist."

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