news

Fußballer-KV: Erste Entscheidung zugunsten der "younion"

Das Bundeseinigungsamt entscheidet zugunsten der "younion" und gegen die "VdF". Diese wird zur nächsten Instanz gehen.

Fußballer-KV: Erste Entscheidung zugunsten der Foto: © GEPA

Die "younion" oder die "VdF - die Spielervereinigung"? Seit der Abspaltung der "VdF" läuft der Streit, bei welcher der beiden Spielervertretungen das Recht liegt, über Kollektivverträge zu verhandeln.

Das Bundeseinigungsamt hat nach rund achtmonatigem Verfahren nun eine Entscheidung zugunsten der "younion" getroffen, die die alleinige Kollektivvertragsfähigkeit bisher hielt.

Der Antrag der "VdF" habe die erforderlichen Grundlagen nicht erfüllt, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme.

"VdF" geht vor die nächste Instanz

Eine Entscheidung, die von der vorerst unterlegenen Partei stark kritisiert wird. "Die Begründung ist komplett an den Haaren herbeigezogen", heißt es vom VdF-Vorsitzenden Gernot Baumgartner gegenüber LAOLA1.

"Wir kritisieren die Besetzung des Senats, vier von acht Leuten stellt der ÖGB", sieht Baumgartner zudem die Unabhängigkeit des Entscheidungsgremiums nicht gewahrt. Er kündigt daher einerseits Beschwerde beim Bundeseinigungsamt, zudem den Schritt in die nächsthöhere Instanz, vor das Bundesverwaltungsgericht an.

Die "younion" besteht ihrerseits innerhalb des ÖGB seit 1988 und stellt auch die Vertretung für SpielerInnen und BetreuerInnen in anderen Sportarten, etwa Basketball und Eishockey, dar.

Seit der Abspaltung des "VdF" haben sich jedoch die meisten österreichischen Profi-Fußballer aus der Admiral Bundesliga und der 2. Liga dazu entschieden, den Schritt zur neuen Vereinigung zu tätigen.

Die "younion" jubelt in einer Aussendung über "eine Entscheidung im Sinne der Spielerinnen und Spieler, denn Einigkeit ein wesentlicher Faktor für eine effektive und zielgerichtete Vertretung."

Warum es zur Abspaltung kam, erklärten Vertreter der "VdF" im Februar 2023 am Stammtisch bei LAOLA1:



Kommentare