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"Einiges gut zu machen" - ÖFB-U21 bläst zur Aufholjagd

Für das anstehende EM-Quali-Duell mit Gruppenschlusslicht Zypern ist das Ziel der ÖFB-U21 klar: Drei Punkte müssen her. Es gibt Wiedergutmachungsbedarf.

Foto: © GEPA

Für das österreichische Fußball-U21-Nationalteam beginnt mit zwei Heimspielen in Ried im Innkreis das Länderspieljahr. Das Match gegen Dänemark am Freitag (20.30 Uhr) ist der letzte Test, bevor in der EM-Qualifikation am Dienstag (18.00/beide live ORF Sport+) mit Zypern das Tabellenschlusslicht der Gruppe H wartet.

"Es ist klar, dass uns eine herausfordernde Woche erwartet", meinte Teamchef Werner Gregoritsch. Das Testspiel gegen Dänemark, Tabellenführer in ihrer Qualifikationsgruppe, soll als Standortbestimmung dienen, Priorität hat aber klar die Partie gegen Zypern.

"Auf Spieler, die in dieser Saison schon viele Einsatzminuten absolviert haben, wird Rücksicht genommen", kündigte der Steirer Rotation an. Verzichten muss der Teamchef auf den verletzten Dijon Kameri, der angeschlagene Lukas Wallner und der erkrankte Moritz Oswald sind fraglich.

"Haben zwei Punkte verschenkt"

Drei Tage später folgt gegen Zypern das erste EM-Qualifikationsspiel des Jahres, dabei soll ein Sieg her. "Unser Anspruch muss sein, dass wir die Partie gewinnen. Wir haben da einiges gut zu machen. Im Hinspiel haben wir zwei Punkte verschenkt", sagte Gregoritsch.

Zum Start der Qualifikation spielte das ÖFB-Team auf Zypern 1:1, was den Zyprioten ihren bisher einzigen Punkt einbrachte. Österreich gewann danach gegen Bosnien und verlor gegen Slowenien, ehe ein überraschender Sieg gegen Frankreich die EM-Chancen intakt hielt.

Gute Stimmung im Team

"Die Stimmung im Team ist super und wir wollen gegen Zypern unbedingt drei Punkte holen", erklärte Kapitän Matthias Braunöder. Österreich hält bei Halbzeit der Qualifikationsgruppe H bei sieben Punkten und Platz drei, Frankreich und Slowenien liegen mit jeweils neun Zählern in Führung.

Nach dem Spiel gegen Zypern wird die Qualifikation erst wieder im September fortgesetzt, die endgültige Entscheidung fällt wohl im Oktober in den Spielen gegen Slowenien und Frankreich. Die Gruppensieger und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die EM 2025 in der Slowakei, die restlichen sechs Zweiten müssen ins Play-off.


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