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Prokop und Laimer nicht zur U19-EM

Franz Wohlfahrt erklärt, warum das FAK-Talent nicht abgestellt wird:

Prokop und Laimer nicht zur U19-EM

Mit Dominik Prokop und Konrad Laimer fehlen dem ÖFB zwei absolute Leistungsträger bei der U19-EM in Deutschland (11.-24. Juli). Beide werden bei ihren Vereinen Austria bzw. Salzburg benötigt.

Während das bei Laimer schon länger klar war und er erst gar nicht nominiert wurde, erreichte Teamchef Rupert Marko die Absage Prokops kurzfristig. An der Stelle des Veilchens wurde Simon Pirkl vom FC Wacker Innsbruck nachnominiert.

Prokop war in der Eliterunde mit vier Toren maßgeblich an der Quali beteiligt.

LAOLA1-Dreierkette über den Fuchs-Rücktritt:

(Unter dem Video begründet Franz Wohlfahrt, warum Prokop nicht abgestellt wurde)


"Er wird Spielminuten bekommen"

"Wir werden ihn brauchen, wollen kein Risiko eingehen. Dominik ist ein fixer Bestandteil unserer Kampfmannschaft", erklärt Austrias Sportdirektor auf Nachfrage von LAOLA1. "Er wird im Juli zu Spielminuten kommen", ist er sich angesichts der Doppelbelastung mit der EL-Quali sicher.

Prokop nicht zur U19-EM fahren zu lassen, sei allerdings "keine leichte Entscheidung" gewesen, versichert Wohlfahrt.

Der 19-Jährige Offensivspieler ist im Winter mit den Profis ins Trainingslager in die Türkei geflogen und hat dort Trainer Thorsten Fink von seinen Qualitäten überzeugt. Anfang April hat das Talent beim 0:2 gegen Grödig in der Schlussviertelstunde sein Bundesliga-Debüt gefeiert.

Es wird weiter verhandelt

"Er hätte im Frühjahr schon mehr gespielt, wenn er nicht verletzt gewesen wäre. Außerdem musste er die Matura machen", sagt der Sportdirektor.

Zuletzt wurde vom FAK die Vertragsoption auf Verlängerung bis Sommer 2018 gezogen. Unabhängig davon liegt Prokop schon seit einiger Zeit ein neuer Austria-Vertrag vor. "Wir stehen weiter in Verhandlungen", bestätigt Wohlfahrt, großer Zeitdruck herrsche diesbezüglich derzeit aber keiner.


Harald Prantl


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