Österreich hat beim 2:1-Sieg gegen Uruguay vor allem vor der Pause bei einigen vergebenen Chancen der Südamerikaner Glück gehabt, in Minute 10 galt es jedoch den Ausgleich durch Superstar Edinson Cavani zu verdauen.
Wie hat Torhüter Heinz Lindner das Gegentor erlebt? "Die Flanke ist gekommen. Ich habe zuerst gedacht, dass ich den Ball erreichen kann. Dann habe ich gesehen, es geht sich nicht aus und habe versucht, mich groß zu machen, aber Cavani war vor mir am Ball und hat an mir vorbeigeköpfelt."
Dass der Grasshoppers-Legionär das ÖFB-Tor gehütet hat, war keine Überaschung. Teamchef Franco Foda hat den 27-Jährigen jedoch lange zappeln lassen.
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Entscheidung am Matchtag mitgeteilt
"Der Teamchef hat am Matchtag das Gespräch mit mir gesucht und mir seine Entscheidung mitgeteilt", berichtet Lindner, der jedoch Verständnis dafür aufbringt, dass er nicht schon früher als Nummer eins bestätigt wurde:
"Es ist legitim, weil alle drei Goalies in Marbella sehr gut gearbeitet haben, wir alle drei sehr gute Torhüter sind. Ich bin froh, dass sich meine harte Arbeit im Trainingslager ausgezahlt hat und ich das Vertrauen vom Teamchef bekommen habe."
Vertrauen zurückgezahlt
Neben Lindner standen mit Jörg Siebenhandl und Pavao Pervan zwei Keeper zur Wahl, die noch kein Länderspiel absolviert haben. Wie es im kommenden Jahr auf der Torhüter-Position weitergehen wird, müsse man laut Lindner den Teamchef fragen.
"Ich glaube, dass ich eine gute Leistung gebracht und sein Vertrauen zurückgezahlt habe. Der Teamchef hat jedoch schon hervorgestrichen, dass der März-Lehrgang ein sehr wichtiger ist. Wir werden dann zwei Spiele haben. Da wird es die Möglichkeit geben, noch weiter zu testen", so der Oberösterreicher.