Den Saisonstart mit dem FC Barcelona hat sich Trainer Xavi sicherlich anders vorgestellt.
Der amtierende spanische Meister kam zum Saison-Auftakt in La Liga nicht über ein 0:0 gegen den FC Getafe hinaus (Spielbericht >>>).
Der Coach der Katalanen war nach Abpfiff selbstredend nicht begeistert. "Wir haben es hart versucht und es verdient gehabt, zu gewinnen. Wir haben einen Punkt bekommen, von dem wir nicht glauben, dass es genug ist", befindet der 43-Jährige.
Dennoch will der ehemalige Weltklasse-Spieler dem Stotterstart nicht zu viel Bedeutung zumessen: "Wir sollten uns nicht zu sehr darüber aufregen. Auch vergangene Saison sind wir schlecht gestartet, aber am Ende hat es funktioniert."
Zehn gegen Zehn nach rund einer Stunde
Schiedsrichter Cesar Soto Grado hatte am vergangenen Sonntagabend einiges zu tun und verteilte gleich zwei Rote Karten und einmal Gelb-Rot. Zunächst flog Barca-Akteur Raphinha nach einem Ellenbogenschlag noch vor dem Halbzeitpfiff vom Platz (42.). Nach einer wüsten Beschwerde in Richtung des Unparteiischen wurde auch Xavi des Feldes verwiesen (71.).
Aufseiten des Gastgebers aus Getafe wurde Jaime Mata nach 57 Minuten Spielzeit zum vorzeitigen Duschen geschickt.
In der Nachspielzeit kam es zu einer weiteren Kontroverse: Nach einem Foul im Strafraum an Barcas Abwehrmann Ronald Araujo blieb die Pfeife des Referees stumm. Der VAR zitierte den Spanier zum Bilschirm am Seitenrand - dieser blieb jedoch bei seiner Entscheidung aufgrund eines Handspiels in einer Spielsituation zuvor.
Xavi: "Sehe kein Handspiel"
"Der Schiedsrichter ist derjenige, der es so weit hat eskalieren lassen", sprach ein sichtlich frustrierter Xavi. "Ich habe ihm gesagt, dass er zu viele (Fouls) zulässt, und deshalb hat er mich rausgeschmissen. Und ich sehe kein Handspiel in der letzten Aktion", fügte er hinzu.
Im nächsten Spiel am kommenden Sonntag (19:30 Uhr) empfängt Barca den FC Cadiz.
