Für den PSG-Star Neymar Jr. könnte der einstige Wechsel vom Jugendklub FC Santos zum FC Barcelona ein unangenehmes Nachspiel haben.
Wie die spanische Tageszeitung "El Pais" berichtet, drohe dem 30-jährigen Flügelspieler eine Verurteilung wegen Korruption. Der Kläger soll das brasilianische Investitionsfonds DIS sein, das zum Zeitpunkt des Transfers von Neymar Jr. 40 Prozent der Spieler-Rechte besaß und offenbar über 150 Millionen Euro Entschädigung verlangt.
Denn Barcelona gab im Jahr 2013 an, dass die Ablöse für Neymar Jr. lediglich 57 Millionen Euro betrage - tatsächlich lag sie aber bei 83 Millionen Euro, wie die Blaugrana später kommunizierte.
Zwar findet die Verhandlung zwischen dem 17. und dem 31. Oktober in Barcelona statt, die spanische Staatsanwaltschaft hat aber bereits eine zweijährige Haftstrafe sowie eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro gefordert. DIS fordert, wie es heißt, gar einen fünfjährige Haftstrafe und ein Fußballverbot.
Neben Neymar Jr. stehen aber auch seine Eltern, die ehemaligen Barca-Bosse Sandro Rosell und Josep Bartomeu sowie der ehemalige Santos-Verantwortliche Luis Álvaro de Oliveira Ribeiro und der FC Barcelona auf der Anklagebank.
