news

Schlechteste Saison seit 14 Jahren: Ajax zieht Konsequenzen

Edwin van der Sar legt sein Amt als Geschäftsführer nieder. Dem ehemaligen Weltklasse-Torhüter wird die enttäuschende Spielzeit angekreidet:

Schlechteste Saison seit 14 Jahren: Ajax zieht Konsequenzen Foto: © getty

Bei Ajax Amsterdam geht nach der schlechtesten Eredivisie-Saison seit 2008/09 eine Ära zu Ende.

Edwin van der Sar legt sein Amt als Geschäftsführer vorzeitig nieder. Sein Vertrag bei Ajax wäre noch bis Juni 2025 gelaufen.

Der ehemalige Weltklasse-Torhüter war seit 2012 bei seinem Jugendverein tätig, begann seine Karriere nach der Karriere als Marketingleiter. Im September 2015 stieg der 52-Jährige zum Sportvorstand auf, ein Jahr später wurde er Geschäftsführer.

"Nach fast elf Jahren im Vorstand bin ich fertig. Wir haben gemeinsam wunderbare Dinge erlebt, aber es war auch eine unglaublich harte Zeit. Ich bin sehr dankbar für die Menschen, die ich während meiner zweiten Karriere bei Ajax kennengelernt und mit denen ich zusammengearbeitet habe, und für das, was wir gemeinsam erreicht und durchgemacht haben", sagt van der Sar in einer Stellungnahme.

Van der Sar wird enttäuschende Saison angekreidet

"Ich habe das Bedürfnis, etwas Abstand zu gewinnen, mich zu erholen und andere Dinge zu tun. Es fühlt sich nicht gut an, in der nächsten Zeit Entscheidungen über die Zukunft dieses wunderbaren Vereins zu treffen. Deshalb habe ich mich entschlossen, zurückzutreten", so der 52-Jährige weiter.

Niederländischen Medienberichten zufolge wird van der Sar für die enttäuschende Spielzeit verantwortlich gemacht, die mit den Abgängen von Ex-Coach Erik ten Hag und Ex-Sportdirektor Marc Overmars einherging. Außerdem wurden über 110 Millionen Euro in den Kader investiert, die Ergebnisse ließen jedoch zu wünschen übrig.

In der Liga erreichte Ajax mit 13 Punkten Rückstand auf Meister Feyenoord Rotterdam nur den dritten Platz und wird damit erstmals seit 2018/19 nicht in der Champions League vertreten sein. Genauso wie der LASK steigen die Amsterdamer in den Playoffs zur UEFA Europa League ein.


Kommentare