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Deschamps singt Lobeshymne auf "Super-Oldie" Giroud

Der französische Teamchef setzt nach wie vor auf die Dienste des bald 37-Jährigen, der zeigt, dass das Alter oftmals nur eine Zahl ist.

Deschamps singt Lobeshymne auf Foto: © getty

In vier Wochen wird Olivier Giroud 37 Jahre alt. Das hält den Routinier aber nicht davon ab, weiter Top-Leistungen am laufenden Band abzuliefern.

Bei seinem Klub, der AC Milan, gelang dem "Super-Oldie" ein Saisonstart nach Maß. In den ersten drei Spielen der Serie A erzielte Giroud vier Treffer und ist bei Coach Stefano Pioli nach dem Abgang von Ikone Zlatan Ibrahimovic die unangefochtene Nummer eins als Mittelstürmer.

Deschamps: "Das ist allein sein Verdienst"

Auch aus Frankreichs Nationalelf ist Giroud, immerhin Frankreichs Rekordtorschütze mit 54 Toren in 124 Länderspielen, nicht wegzudenken und ist nach dem Rücktritt von Karim Benzema ein noch wichtigerer Kader-Baustein für Teamchef Didier Deschamps.

Der singt vor den Länderspielen gegen Irland (EM-Quali) und Deutschland (Testspiel) eine Lobeshymne auf den Sturm-Hünen.

Giroud ist trotz seines fortgeschrittenen Alters nach Arnautovic-Teamkollege Lautaro Martinez der zweitbeste Torschütze der bisherigen Saison in Italiens Oberhaus. Es sei "allein sein Verdienst", so Deschamps, dass er nach wie vor die Fitness für solche Leistungen hat.

Verschobene Altersobergrenze

Girouds Spielstil ist äußerst laufintensiv, so wie das Milan-Spiel in dieser Saison ganz generell. Trotzdem fällt der noch 36-Jährige im Vergleich zu seinen Teamkollegen hier keineswegs ab, wie Deschamps untermalt: "Er führt einen gesunden Lebensstil und auch die Mentalität ist entscheidend."

Zudem habe Giroud "den Körperbau, der es ihm erlaubt, dieses Niveau zu halten", erläutert der Teamchef der "Equipe Tricolore".

Nach Deschamps Meinung habe sich die Altersobergrenze für Fußballer generell nach oben verschoben: "Vor ein paar Jahren war 35 die Altersgrenze, aber heute gibt es viele Spieler, die die 40 überschritten haben und immer noch fit sind."

Eine große Rolle spiele dabei "die medizinische Behandlung und das Training", das sich ebenso verbessert habe. 

Abschließend meint er: "Aber man braucht auch die mentale Verfassung, und die hat Olivier."


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