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Überraschende Trennung bei Friedl-Klub Werder

Nach 25 Jahren gemeinsamer Zeit ist ein Ende der Beziehung zwischen einem Klub-Idol und Werder Bremen in Sicht.

Überraschende Trennung bei Friedl-Klub Werder Foto: © getty

Er gilt als Klub-Legende und hält seit geraumer Zeit die Zügel in unterschiedlichsten Funktionen bei Werder Bremen in der Hand: Frank Baumann.

Doch so lange die Beziehung zwischen dem Tradutionsverein aus dem deutschen Norden und dem Ex-Profi besteht, stand ebenso oft eine Trennung im Raum. Nun sieht sich der Ex-Kicker zu diesem Schritt bereit.

Wie der Verein von ÖFB-Legionär Marco Friedl am Mittwochnachmittag mitteilt, wird der auslaufende Vertrag mit dem aktuellen Geschäftsführer Sport nicht verlängert. Das Ende des gemeinsamen Weges ist auf den Sommer 2024 datiert. Aus der Pressemitteilung geht hervor, dass sich Baumann selbst für einen Abschied entschied.

Nachfolge-Prozess hat bereits begonnen

"Wir als Aufsichtsrat bedauern Franks Entscheidung sehr, respektieren und akzeptieren sie aber natürlich", erklärte Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Vorsitzender des Werder-Aufsichtsrates.

"Für uns war es wichtig, frühzeitig Klarheit zu haben, ob Frank über den 30. Juni 2024 zur Verfügung steht oder nicht. Wir sind als Gremium gut vorbereitet und werden den bereits begonnenen Prozess intensiv fortsetzen, um die Nachfolge von Frank Baumann zu regeln und die beste Lösung für Werder Bremen zu finden", heißt es weiter.

Klubinterne Lösung?

Als mögliche Erben werden demnach "sowohl interne als auch externe Optionen" geprüft. Als möglicher Baumann-Nachfolger wird Clemens Fritz, Leiter der Lizenspielerabteilung, genannt. "Bis Ende des ersten Quartals 2024" soll eine Lösung gefunden werden.

Baumann kickte von 1999 bis 2009 für den deutschen Bundesligisten, führte die Mannschaft zeitweise als Kapitän auf den Platz. Nach seiner aktiven Karriere blieb der heute 48-Jährige dem Klub zunächst als Assistent der Geschäftsleitung und in der Folge im Scoutingbereich erhalten.


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