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Rangnick gibt Schalke 04 einen Korb

Der Wunschkandidat wird nicht neuer Sportvorstand bei den Königsblauen.

Rangnick gibt Schalke 04 einen Korb Foto: © getty

Beim krisengebeutelten Bundesligaklub Schalke 04 steigt noch kein weißer Rauch auf. Ganz im Gegenteil sagt der Wunschkandidat für den Posten des Sportvorstandes, Ralf Rangnick, am Samstag in einem Pressestatement ab.

Nachdem sich der abgeschlagene Tabellenletzte vor wenigen Wochen von der gesamten sportlichen Führung um Sportvorstand Jochen Schneider trennte, kristallisierte sich schnell Rangnick als Wunschlösung heraus. 

Der Ex-Trainer der Königsblauen verhandelte auch mit den Schalker Verantwortlichen und nach einem ersten Treffen gab es eine gemeinsame Erklärung, in dem beide Seiten von "konstruktiven Gesprächen über ein mögliches Engagement" sprachen.

 

"Zahlreiche Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins"

Zwei Tage später folgt allerdings die Ernüchterung für die Anhänger der Königsblauen, die sich in einer Petition für ein Engagement des 62-Jährigen ausgesprochen hatten.

In einem Statement, das verschiedene deutsche Medien veröffentlichen, begründet Rangnick seine Absage mit "zahlreichen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins", weswegen er sich nicht in der Lage sehe, "die sportliche Verantwortung zu übernehmen".

Weiters spricht er die "Herzensangelegenheit Schalke 04" an und hofft, dass es den handelnden Personen gelingt, "den Verein wieder zu einer Einheit zu machen und nach oben zu führen."

Gelingen muss dieser Schritt aber ohne Rangnick, der nach seinem Abschied von RB Leipzig weiterhin ohne Job ist. Nach dem Rücktritt von DFB-Nationaltrainer Joachim Löw wird Rangnick auch als Kandidat für den Posten des Nationaltrainers genannt. "Er ist Anfang 60 und topfit, das wäre die Krönung seiner Karriere", sagte sein Berater Mark Kosicke erst vor wenigen Tagen.

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