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Stefan Lainer erhält schockierende Krebs-Diagnose

Der Gladbach-Verteidiger muss sich für einige Zeit aus dem Profisport zurückziehen und sich einer mehrmonatigen Behandlung unterziehen.

Stefan Lainer erhält schockierende Krebs-Diagnose Foto: © getty

ÖFB-Legionär Stefan Lainer wird seinem Klub Borussia Mönchengladbach mehrere Monate fehlen.

Wie der deutsche Bundesligist vermeldet, ist beim 30-Jährigen im Rahmen medizinischer Untersuchungen eine Lymphknotenkrebserkrankung diagnostiziert worden. Der Rechtsverteidiger muss sich nun einer mehrmonatigen Therapie unterziehen.

Laut den behandelnden Ärzten wurde die Erkrankung sehr früh entdeckt, sodass mit medikamentöser Behandlung eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Gesundheit anschließend komplett wiederhergestellt und ein normales Leben inklusive Profisport möglich ist.

"Wir werden alles dafür tun, dass Stevie bestmögliche Behandlung erhält und wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft und Optimismus beim Kampf gegen diese Erkrankung", wird Geschäftsführer Roland Virkus in einer Vereinsmeldung zitiert.

Zuletzt stand beim 38-fachen österreichischen Nationalspieler ein Abgang von den "Fohlen" im Raum. 

Freund und Kainz schicken Genesungswünsche

Lainer ist bereits der zweite österreichische Teamspieler innerhalb weniger Monate, bei dem Krebs diagnostiziert worden ist. Im Mai war bei Torhüter Heinz Lindner Hodenkrebs festgestellt worden. Lindner war Mitte Juni wieder ins Mannschaftstraining bei seinem Club Sion eingestiegen.

Geschockt zeigten sich Lainers ehemaliger Wegbegleiter Christoph Freund und Nationalteamkollege Florian Kainz. "Das ist sehr, sehr bitter. Es ist ein Wahnsinn, wenn man Stefan kennt, was er für Sportler ist, wie fit er ist und wie er für den Sport lebt. Das stellt alles andere in den Schatten", erklärte der Sportdirektor von Red Bull Salzburg.

"Ich hoffe, dass die Therapie gleich anschlägt, dass Stefan so bald wie möglich wieder voll fit sein Leben leben kann und Profi sein kann. Das Wichtigste ist, dass er gesund wird. Dafür wünschen wir ihm alles Gute", sagte Freund am Donnerstag.

"Das hat uns alle geschockt",erklärte Kanz richtete einen direkten Appell Lainer. "Lieber Stevie! Ich wünsche Dir, Deiner Frau, Deinem Sohn und Deiner gesamten Familie viel Kraft. Du warst immer schon ein Kämpfer, auf und neben dem Platz. Deshalb wirst Du auch das schaffen. Ich wünsche Dir nur das Beste und bin positiv, dass Du das so schnell wie möglich hinter Dich bringst."

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