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Freiburg legt Einspruch wegen Wechselfehler ein

Freiburg hat nach dem Wechselfehler der Bayern einen Einspruch gegen die Wertung eingelegt.

Freiburg legt Einspruch wegen Wechselfehler ein Foto: © getty

Der Wechselfehler des FC Bayern München am Samstag beim 4:1-Erfolg in Freiburg könnte wirklich noch ein Nachspiel für den deutschen Rekordmeister haben.

Der SC Freiburg hat am Montag offiziell einen Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

Die Breisgauer begründen ihre Entscheidung auch. Es gehe ihnen unter anderem um die "Schaffung der Möglichkeit für das Sportgericht, die hier aufgetretenen Fragestellungen rund um den Wechselfehler des FC Bayern München sportrechtlich zu bewerten und zu beantworten" sowie um die "Schaffung zukünftiger Rechtssicherheit in vergleichbaren Fällen auch für andere Klubs".

Zudem weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass sie in "Gesamtverantwortung für den Verein in wirtschaftlicher als auch sportlicher Hinsicht und unter Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen" handeln müssen.

Bayern spielte 17 Sekunden mit 12 Mann

Damit gehen die Freiburger präventiv in die Offensive, um ihren Einspruch zu rechtfertigen. Schließlich hatte der Wechselfehler der Bayern wohl nur einen marginalen Einfluss auf den Spielverlauf bzw. das Endergebnis.

Da Team-Managerin Kathleen Krüger bei einem Doppelwechsel des Rekordmeisters eine falsche Rückennummer anzeigte, blieb Kingsley Coman, der eigentlich vom Platz hätte müssen, noch auf dem Spielfeld.

Dadurch spielten die Bayern 17 Sekunden lang mit zwölf Mann, da der eingewechselte ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer bereits den Platz betreten hatte. Freiburg-Spieler Nico Schlotterbeck machte daraufhin Schiedsrichter Christian Dingert auf diesen Umstand aufmerksam. Der Unparteiische unterbrach die Partie kurzfristig, ließ nach einigen Minuten Pause aber wieder weiterspielen.

Zum Zeitpunkt des Vorfalls in der 86. Minute lag der FC Bayern bereits mit 3:1 in Führung. In der Nachspielzeit besorgte Sabitzer den 4:1-Endstand.

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