Im Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Wolfsburg kann am Samstag geradeso ein Spielabbruch abgewendet werden.
Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck muss die Begegnung mehrmals unterbrechen, nachdem unzählige Tennisbälle aus Protest gegen die Investorenentscheidung der DFL auf das Spielfeld fliegen.
Nach der dritten Unterbrechung warnt Union-Pressesprecher Christian Arbeit über das Stadionmikrofon vor einem bevorstehenden Abbruch, die Partie kann schließlich ohne weiteren Störungen fortgesetzt werden.
Union verschärft Wolfsburg-Krise
Als der Fußball wieder in den Vordergrund rückt, erleben die Fans ein heißumkämpftes Spiel mit dem glücklicheren Ende für Union. In der 25. Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte köpft Innenverteidiger Doekhi zum 1:0 für die Hausherren ein, es sollte der einzige Treffer der Begegnung bleiben.
Nach der Pause findet Wolfsburg gleich mehrere Hochkaräter vor, scheitert jedoch ein ums andere Mal an der eigenen Abschlussschwäche sowie Union-Schlussmann Frederik Ronnow. Nach zuletzt vier Unentschieden kassiert das Team von Niko Kovac somit die erste Niederlage in diesem Jahr.
Für den Cheftrainer könnte es nun eng werden. Der VfL rangiert aktuell nur auf Platz 12 in der Tabelle, vor allem offensiv lassen die "Wölfe" wiederholt einiges zu wünschen übrig. Union Berlin befreit sich mit einem wichtigen Dreier unterdessen aus dem Tabellenkeller.
Viele Tennisbälle auch in Gladbach
Auch das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem SV Darmstadt muss nach einer Protestaktion für längere Zeit unterbrochen werden.
Auf dem Platz läuft für die "Fohlen" ebenfalls wenig nach Plan, das Team von Cheftrainer Gerardo Seoane kommt mit ÖFB-Legionär Maximilian Wöber in der Startelf nicht über ein enttäuschendes torloses Remis gegen das Tabellenschlusslicht hinaus.
