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Chancenlos! Sevilla kickt Sabitzers ManUnited raus

Nach seinem Doppelpack in der Vorwoche sah es für Sabitzer und seine "Red Devils" beinahe schon nach dem Aufstieg aus. Am Ende gibt es nichts zu holen.

Chancenlos! Sevilla kickt Sabitzers ManUnited raus Foto: © getty

Der FC Sevilla präsentiert am Donnerstag wieder einmal sein Europa-League-Gesicht!

Die Andalusier, die in La Liga weiterhin als 13. hinterherhinken, spulen im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League eine tolle Leistung ab und schalten Manchester United mit einem 3:0 zuhause (gesamt 5:2) aus.

Maguire mit dem Gastgeschenk

Von Beginn an bestimmt Sevilla das Spielgeschehen, für die Führung benötigt es aber einen schweren Patzer von Harry Maguire: Der englische Unglücksrabe wird in schwerer Bedrängnis von David de Gea angespielt, verliert die Kugel als letzter Mann an Erik Lamela und WM-Held Youssef En-Nesyri bedankt sich anschließend mit dem 1:0 (8.).

Auch danach geht die Partie nur in eine Richtung, nämlich in jene des Tors der "Red Devils". In diesem landet die Kugel kurz vor der Pause schließlich ein zweites Mal, Lucas Ocampos' Treffer wird aber vom VAR wegen Abseits zurückgenommen.

Unmittelbar nach Seitenwechsel zählt das 2:0 aber: Loic Bade verlängert eine Rakitic-Ecke glücklich mit der Schulter ins lange Eck (47.).

Sabitzer kann diesmal nichts ausrichten

Marcel Sabitzer, der nach einer nicht näher genannten Blessur rechtzeitig fit wurde, steht erneut in der Startelf, bleibt im Vergleich zu seinem Doppelpack aus der Vorwoche diesmal aber blass. Nach 68 Minuten wird der ÖFB-Teamspieler ausgetauscht.

Von der Bank sieht Sabitzer, wie sich seine Mannschaft vergeblich um den Anschlusstreffer müht und, wie sich De Gea kurz vor Schluss den nächsten schweren Patzer leistet und En-Nesyri die Kugel in die Beine klärt - der Marokkaner bedankt sich mit dem 3:0 (82.) - der Endstand.

Juventus hat doppelten Grund zur Freude

Für Juventus Turin endet der Tag so erfolgreich, wie er am Nachmittag begonnen hat. 

Nachdem die "Alte Dame" mit einem Einspruch gegen den Punkteabzug in der Serie A beim Nationalen Olympischen Komitee (CONI) erfolgreich war und alle 15 Zähler zurückbekam, steht sie nach einem 1:1 bei Sporting Lissabon auch noch im Semifinale der Europa League.

Die Turiner können den 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel schon nach acht Minuten durch Adrien Rabiot, der nach einem Eckball zuschlägt, ausbauen.

Rabiot steht zwölf Minuten später wieder im Fokus, diesmal als Übeltäter bei einem Elfmeterfoul gegen Manuel Ugarte. Marcus Edwards tritt zum Elfmeter an, und der Engländer kann verwandeln - 1:1 (20.).

Sporting agiert in der Folge dominant, ernsthaft gefährlich können die Portugiesen schlussendlich aber auch in einer druckvollen Schlussphase nicht mehr werden. Juventus steht damit zum ersten Mal seit neun Jahren wieder im Semifinale der Europa League.

Leverkusen lässt nichts anbrennen

Der Wunderlauf von Royale Union Saint-Gilloise findet indes sein Ende im Europa-League-Viertelfinale. Die Belgier müssen nach einem 1:4 zuhause gegen Bayer Leverkusen (2:5 gesamt) die Segel streichen.

Leverkusen ist von Beginn an darum bemüht, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Schon nach etwas mehr als 60 Sekunden liegt die "Werkself" in Führung: Moussa Diaby wird von einem Gegenspieler bedient, umkurvt Goalie Anthony Moris und schiebt zum 1:0 ein (2.).

Das 2:0 der Deutschen geht schließlich auf die Kappe des aufgerückten Mitchel Bakker, der eine butterweiche Hlozek-Flanke im belgischen Tor unterbringt (38.), das 3:0 auf jene von Keeper Moris, der Jeremie Frimpong nach Seitenwechsel den Ball genau in die Beine spielt - der Holländer muss nur mehr einschieben (60.).

Casper Terho bringt die Royale Union zwischenzeitlich auf 1:3 heran (65.), Hlozek baut rasch aber wieder aus (79.). Beim 1:4 aus belgischer Sicht bleibt es schlussendlich auch.


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