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Europa League: Harte Selbstkritik bei Schalke 04

Spieler und Verantwortliche üben nach Europa-League-Pleite herbe Selbstkritik:

Europa League: Harte Selbstkritik bei Schalke 04

Nach der 0:2-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League bei Ajax Amsterdam sparen Spieler und Verantwortliche von Schalke 04 nicht mit Selbstkritik.

"Es war schon sehr enttäuschend, weil wir ein schlechtes Spiel gemacht haben. Der Gegner hatte viel Qualität, aber wir haben nicht die Leistung auf den Platz gebracht", sagt Trainer Markus Weinzierl. "Die Bälle waren zu schnell weg. Ralf Fährmann hat toll gehalten. Das sagt eigentlich schon alles.Uns gelingt es zuhause bessere Leistungen abzurufen. Zum Glück gibt es im Europacup zwei Spiele und wir spielen noch zuhause."

"Nicht Europacup-würdig"

Noch deutlicher drückt es Sportvorstand Christian Heidel aus: "Ajax war heute in allen Belangen überlegen, auch von der Physis, wo wir uns eigentlich Vorteile ausgerechnet hatten. Mit dem 2:0 sind wir noch gut bedient, das muss man fairerweise sagen. Jetzt gilt es alles zu mobilisieren, wir brauchen zu Hause ein kleines Wunder."

Die Spieler schlagen in die selbe Kerbe. "Das war nichts, und das wissen wir. Wir haben das nicht gut gemacht. Wir wussten, dass Ajax spielerisch überragende Qualitäten hat. Wir wollten über die Zweikämpfe ins Spiel kommen, das haben wir nicht geschafft", sagt Torhüter Ralf Fährmann. Aber: "Es ist erst Halbzeit. Im Rückspiel werden und müssen wir ein anderes Gesicht zeigen. Wir Schalker sind dafür bekannt, dass wir aufstehen."

Kapitän Benedikt Höwedes dormuliert es so: "Es tut weh. Wir haben ein sehr schlechtes Spiel gemacht und sind nicht in die Partie reingekommen. Wir waren sehr überrascht vom durchaus starken Gegner. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben den Mut vermissen lassen und sind bis zur 80. Minute nicht mal in die Nähe des gegnerischen Strafraums gekommen. Das war heute nicht Europapokal-würdig. Wir müssen uns anders präsentieren und anders wehren."

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