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Dortmund jagt Torrekord in der Gruppenphase

BVB muss aber bei Real Madird antreten. Lyon und Kopenhagen hoffen auf Aufstieg.

Dortmund jagt Torrekord in der Gruppenphase

Dortmund jagt am 6. Spieltag der Champions League den Torrekord in der Gruppenphase.

19 Tore gelangen dem BVB bisher - die Bestmarke liegt bei 20 Treffern, gehalten wird diese von Man United, Real und Barcelona.

Gegner der Tuchel-Elf ist Real Madrid. Beide Teams stehen schon im Achtelfinale. Die Königlichen sind seit 33 Pflichtspielen unbesiegt. Bleiben Ronaldo und Co. gegen die Deutschen daheim ungeschlagen, wäre der 1988/89 unter Trainer Leo Beenhakker aufgestellte Vereinsrekord egalisiert.

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(Artikel wird nach Video fortgesetzt)

Real zeigt große Konstanz

"33 Spiele ohne Niederlage können kein Zufall sein. Wir sind im Moment richtig gut in Form", befand Mittelfeldspieler Luka Modric nach dem 1:1 in Barcelona am Wochenende.

Anders als die in der Bundesliga wechselhafte Borussia überzeugte Real auch ohne die verletzten Toni Kroos und Gareth Bale zuletzt wettbewerbsübergreifend durch Konstanz. Mit einem Sieg am Mittwoch würde Real noch den Sprung auf Platz eins schaffen.

Zu internationalen Dauerrivalen wurden Dortmund und Real ab 2012. Der nun anstehende Vergleich ist der achte in den vergangenen vier Jahren. Die Bilanz der Dortmunder in diesen Spielen ist bei drei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen noch positiv. Der Gruppensieg wäre nicht nur ihrem Image zuträglich, sondern könnte auch praktische Vorteile haben. Schließlich erhöht sich damit die Chance, einen vermeintlich leichteren Achtelfinal-Gegner zugelost zu bekommen.

BVB ohne Götze

Trainer Thomas Tuchel hielt von solchen Spekulationen nur wenig. Er könnte in Madrid erneut rotieren und seine Start-Elf an mehreren Positionen verändern. Auf den Einsatz des am Knie verletzten Mario Götze muss Tuchel jedoch verzichten.

Über die Auslosung machte er sich keine Gedanken. "Wer möchte die Hand dafür ins Feuer legen, dass der Gruppenzweite das leichtere Los ist als der Erste?", meinte Tuchel.

Abseits des Mittwoch-Schlagers geht es nur noch in zwei Gruppen um Aufstiegsplätze. Im Fernduell der Gruppe G will der FC Kopenhagen mit einem Sieg in Brügge noch den FC Porto vom zweiten Platz verdrängen.

Die Portugiesen müssten zu Hause gegen Leicester City dann schon gewinnen. Englands bei seiner Premiere in der Champions League noch ungeschlagener Meister mit Christian Fuchs steht bereits vorzeitig als Gruppensieger fest.

Lyon hofft noch

In Gruppe H macht sich Olympique Lyon noch Hoffnungen auf den Aufstieg. Die Franzosen haben dabei das direkten Duell mit Kontrahent FC Sevilla vor Augen. Drei Zähler liegen die Andalusier aktuell vor Lyon, das Hinspiel endete mit 1:0 für Sevilla. Juventus Turin ist im Parallelspiel daheim gegen Dinamo Zagreb im Einsatz.

Salzburgs kroatischer Bezwinger in der Qualifikation hält nach fünf Spielen bei null Punkten und einem Torverhältnis von 0:13.

Nur statistischen Wert hat die Partie zwischen Leverkusen und Monaco. Die Deutschen mit Aleksandar Dragovic, Julian Baumgartlinger und Ramazan Özcan sind und bleiben Zweiter der Gruppe E hinter den Monegassen.

Bayer-Coach Roger Schmidt wird auch verletzungsbedingt eine B-Elf aufs Spielfeld schicken. Zwischen Tottenham (Kevin Wimmer) und ZSKA Moskau geht es in Nordlondon noch um Platz drei, der zum Umstieg in die Europa League berechtigt.

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