Endstand
2:2
0:1, 2:1
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Feuriges Spitzenduell bringt keinen Sieger hervor

Sturm Graz und Red Bull Salzburg schenken sich im Kampf um die Tabellenführung nichts und teilen die Punkte.

Feuriges Spitzenduell bringt keinen Sieger hervor Foto: © GEPA

Am 7. Spieltag der Admiral Bundesliga trennen sich Sturm Graz und Red Bull Salzburg in einem äußerst ereignisreichen Spitzenduell mit einem 2:2.

Sturm startet gut in die Partie und ist zu Beginn die leicht überlegene Mannschaft, zwingt Salzburg zu einigen Fehlern. Es scheint schon, als ob sich die "Blackies" für ihre Mühen belohnen können, ein Treffer von Kiteishvili wird aber wegen einer Abseitsposition von Affengruber in der Entstehung zurecht nicht gegeben (7.).

In Minute 20 kommt Konate per Kopf zu einer guten Gelegenheit für die Mozartstädter, kann den Kopfball aber nicht kontrolliert setzen. Danach wird das Spiel ganze 15 Minuten wegen eines Feuerwerks aus der Sturm-Fantribüne unterbrochen >>>

Mit der Aktion anlässlich des Jubiläums eines Grazer Fanklubs schließt sich die steirische Anhängerschaft zunächst offenbar ins eigene Knie. Mit Wiederbeginn übernimmt Salzburg die Kontrolle und auch die Führung.

Traumtor und Elfer-Drama

Nach einer Ecke von Salzburg springt der Ball Gloukh an der Strafraumgrenze vor die Füße. Sein Schuss kann zwar geblockt werden, findet seinen Weg aber zu Baidoo, der im Stile eines Goalgetters von der linken Seite aus spitzem Winkel ins lange Eck einnetzt (40.).

Die Ilzer-Elf kommt jedoch stark aus der Pause und stellt durch ein absolutes Traumtor den Ausgleich her. Sarkaria schlägt den Eckball weit auf Kiteishvili, der aus halbrechter Position und gut 30 Metern einfach mal draufhält - und wie! Das Geschoss schlägt via Unterlatte unhaltbar im Salzburger Tor ein (53.).

Danach spielen beide Teams mit offenem Visier, Simic vergibt eine Topchance für die Salzburger, als Scherpen im Eins-gegen-Eins parieren kann. Wenig später kann sich Sarkaria am linken Strafraumeck in aller Ruhe den Ball annehmen, dreht sich und schließt flach ins lange Eck ab. 2:1 für Sturm (63.).

Dann wird es hektisch in der Merkur Arena. Ein Gestochere im Grazer Strafraum endet zunächst mit Freistoß für die "Blackies", dann schaltet sich jedoch der VAR ein - Elfmeter für Salzburg nach einem Foul an Koita. Der Gefoulte tritt unter lauten Pfiffen selbst an und vollendet flach ins rechte Eck (73.).

Die Schlussminuten sind dann zwar äußerst hitzig, bringen aber keine Tore mehr hervor. Salzburg bleibt damit mit nun 19 Punkten Tabellenführer, Sturm Graz lauert mit 17 Zählern weiterhin dicht dahinter.

Feuerwerk! Sturm-Fans sorgen für Unterbrechung

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