In der 27. Runde kann sich der SV Mattersburg dank Martin Pusic und Rene Renner mit 2:0 bei der Admira durchsetzen.
Im ersten Abschnitt kommen die Burgenländer besser in die Partie - Pusic vergibt die größte Chance, als er nur knapp neben den Kasten köpft (43.).
Die Südstädter kommen wie ausgewechselt aus der Kabine, jedoch scheitert Bauer per Kopf an Casali (48.) - der Kuster-Ersatz kann mit den Fingerspitzen abwehren.
Im Gegenzug klingelt es dann im Admira-Kasten. Nach einem Latten-Kracher von Pusic, legt Aiwu Renner im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelt Pusic eiskalt ins rechte Eck (50.). Renner macht per Kopf den Deckel drauf (82.).
Die Mattersburger bleiben somit drei Punkte hinter Qualigruppen-Spitzenreiter Rapid.
Minus-Kulisse in der Südstadt
Nur 1.600 Fans (Saisonminusrekord eingestellt) in der Südstadt erlebten eine torlose erste Halbzeit, die allerdings viele Torszenen bot. Mattersburg war die spielbestimmende Mannschaft mit einem Übergewicht auch bei den Chancen, konnte aber aus einem halben Dutzend guter Möglichkeiten kein Kapital schlagen.
Philipp Erhardt (3.), Thorsten Mahrer (3.), Renner (38.) und Pusic (42. und 45.+1) vergaben hochwertige Gelegenheiten.
Die Admira, gegenüber dem 2:1-Sieg am Samstag gegen Hartberg unverändert, also weiter ohne den noch nicht fitten Abwehrchef Christoph Schösswendter, war nur selten gefährlich. Der im Frühjahr schon fünffache Torschütze Sasa Kalajdzic scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position (6., 41.).
Kalajdzic mit Latten-Pech
Nach dem Wechsel legten die Gäste gleich wieder los. Nach einem Konter traf Pusic aus kurzer Distanz nur die Latte (49.), Renner setzte nach und wurde von Aiwu knapp innerhalb des Strafraums gefoult. Diesmal traf Pusic genau.
Auf der Gegenseite war es wieder der 21-jährige Kalajdzic, der für Gefahr sorgte, aber nur an die Latte köpfelte (52.). Doch wirklich in Bedrängnis kam Mattersburg nicht. In der 81. Minute machte Renner nach einem Einwurf und einer Kopfball-Verlängerung von Marko Kvasina alles klar.