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Franco Foda erläutert Horvath-Transfer

Für den Sturm-Graz-Trainer ist der Abgang keine Überraschung.

Franco Foda erläutert Horvath-Transfer

Der Abgang von Sascha Horvath in die 2. Deutsche Liga zu Dynamo Dresden sorgte am Donnerstag bei einigen für verdutzte Gesichter – nicht aber bei Franco Foda.

"Es ist doch tendenziell in Österreich immer gleich: Wenn eine große Liga ruft, nutzen die Spieler ihre Chance. Das sieht man doch auch jedes Jahr bei RB Salzburg", erklärt der Sturm-Trainer im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Rapid (So., 16:30 Uhr im LIVE-Ticker).

"Auch wenn es im Fall von Horvath die 2. deutsche Liga ist, wird dort in allen Bereichen mehr geboten. Man spielt in wesentlich volleren Stadien und es gibt mehr Geld", fährt der Deutsche fort.

Horvath-Abgang "keine Überraschung"

Daher sei der Wechsel für den 51-Jährigen „keine Überraschung gewesen. Außerdem gab es eben die Möglichkeit in seinem Vertrag (Ausstiegsklausel, Anm. d. Red.).“

Zudem war sein Engagement in Graz von Anfang an mit einem Ablaufdatum versehen. "Als wir Sascha 2015 von der Austria holten, hat er mir ganz klar seine Ziele definiert. Er wollte zu uns kommen, um sich weiterzuentwickeln. Das ist ihm auch gut gelungen. Daher hat er Aufmerksamkeit geweckt", berichtet Foda, der sich seinen baldigen Ex-Schützling sehr gut bei Dresden vorstellen kann:

"Ich kenne Trainer Uwe Neuhaus sehr gut. Dresden ist eine Mannschaft, die so wie wir spielerische Akzente setzen will. Ich denke, Sascha passt gut dazu. Er hat das Potenzial, doch schlussendlich liegt es an ihm."

Bevor für den quirligen Mittelfeldspieler das Abenteuer 2. Deutsche Liga startet, stehen aber noch drei wichtige Runden mit Sturm in der Bundesliga am Programm. Bereits am Sonntag steigt der Kracher in Wien-Hütteldorf gegen Rapid, danach warten noch Admira (h) und der WAC (a).

"Sascha hat mit klar zu verstehen gegeben, dass er für das Liga-Finale hochmotiviert ist“, versichert Foda.

Foda kennt Pirkl nicht

Womit zum "Thema Horvath" alles gesagt sei. Zu einer anderen Personalie kann der Ex-Internationale hingegen wenig sagen: Simon Pirkl.

Laut "TT" sollen die Grazer ein Auge auf den talentierten 20-jährigen von Wacker Innsbruck geworfen haben.

"Sein Name sagt mir nichts. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass Spieler mit Sturm in Verbindung gebracht werden, mit denen wir uns gar nicht beschäftigen", kommentiert Foda das Gerücht.

Sturms letzter Meistertrainer legt den Fokus lieber auf das Sportliche und in dem Fall auf das anstehende Kräftemessen mit Rapid.

"Wir wissen, wie sie spielen und freuen uns auf die Begegnung. Rapid gegen Sturm ist immer eine besondere, intensive Partie. Wir werden jedenfalls in den letzten Runden alles raushauen, um am Ende unter den Top-Drei zu stehen."

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