news

Oscar Garcia bekennt sich zu Salzburg

Neuzugang Marc Rzatkowski spricht beim Trainingsauftakt, Adi Hütter wundert sich.

Oscar Garcia bekennt sich zu Salzburg

Oscar Garcia, dem unmittelbar nach Saisonende Abwanderungsgelüste nachgesagt wurden, bekennt sich beim Trainingsauftakt zu Salzburg: "Ich bin hier und voll fokussiert auf die neue Saison. Ich bin hier sehr glücklich und fühle mich sehr wohl bei Salzburg."

Neuzugänge wünscht sich der Spanier, dessen Vertrag noch bis Sommer 2017 läuft, jedenfalls noch: "Es haben uns vier Spieler verlassen, und wir alle im Verein sind bemüht, neue Spieler dazuzubekommen."

Rzatkowski: "Will mich nicht mit Kampl vergleichen"

Der Coach hat am Samstag 19 Mann zum Trainingsauftakt begrüßen können. Ohne die Nationalteamspieler wie Martin Hinteregger, Duje Caleta-Car, Naby Keita und Neuzugang Munas Dabbur wurde in Taxham die erste Einheit absolviert. Mit von der Partie war hingegen schon der am Freitag vom deutschen Zweitligisten St. Pauli verpflichtete Marc Rzatkowski.

Der 26-jährige Deutsche entschied sich unter anderem wegen der Möglichkeit auf internationale Einsätze für Salzburg. "Vor allem habe ich hier die Chance, Titel zu sammeln und international zu spielen. Da will ich vor allem Erfahrungen sammeln", sagte der 1,71 m große Mittelfeldmann, der optisch an den ehemaligen Salzburger Kevin Kampl erinnert. "Mit ihm will ich mich nicht vergleichen, er hat hier Großartiges geleistet", meinte Rzatkowski.

Er bringe aber sehr wohl Spielintelligenz und auch Torjägerqualitäten mit. "Das will ich hier auch zeigen. Meine Stärken liegen auf der Doppel-Sechs" sagte der Linksfuß und ergänzte mit einem Schmunzeln. "Ich glaube schon, dass ich gut Fußball Spielen kann."

Er habe die österreichische Liga seit den ersten Kontakten vor vier fünf Monaten verfolgt. Die Spielphilosophie von Trainer Oscar komme ihm entgegen. "Er ist ein Trainer mit einem klaren Plan."

Adi Hütter wundert sich

Mit den bisherigen Transfers zeigte er sich zufrieden. Den aus Zürich geholten Torjäger Dabbur kennt er aus der gemeinsamen Zeit bei Maccabi Tel Aviv. Auch Rzatkowski, der mehrere Positionen im Mittelfeld einnehmen könne, werde der Mannschaft "helfen", versicherte der 43-Jährige.

Freilich wünscht sich Oscar auch noch die eine oder andere Verstärkung. "Es haben uns vier Spieler verlassen, und wir alle im Verein sind bemüht, neue Spieler dazuzubekommen", gab er an. Geschäftsführer Jochen Sauer hatte unlängst vier bis fünf Neue angekündigt. Dabbur und Rzatkowski bringen laut Oscar jedenfalls "mehr Qualität und Konkurrenz" in die Mannschaft. Zuerst gelte es, das Duo schnellstmöglich in das Teamgefüge zu integrieren, so der Spanier.

In höchsten Tönen wird Dabbur übrigens vom ehemaligen "Bullen"-Trainer Adi Hütter gelobt, der den Israeli aus der Schweizer Liga kennt. "Er ist ein herausragender Spieler, der Red Bull Salzburg viel Freude machen wird. Ich bin sehr verwundert, dass dieser Spieler in die österreichische Liga geht und nicht gleich in deutsche Bundesliga", erläuterte Hütter vor einigen Tagen.

Djuricin und Roguljic dabei

Wieder im Mannschaftstraining der Salzburger steht nach einer Verletzung der Däne Asger Sörensen. Ebenfalls beim Auftakt mit dabei waren die von Leih-Aufenthalten zurückgekehrten Marco Djuricin (Brentford) und Ante Roguljic (Hajduk Split). Ihre Zukunft in der Mozartstadt ist aber ungewiss. Vorerst nur leichtes Training kann Christoph Leitgeb absolvieren. Für Reinhold Yabo - der wie Leitgeb an Knieproblemen laboriert - sind derzeit gar nur Soloeinheiten möglich.

Unabhängig von der genauen Besetzung ist der bisher unerreichte Einzug in die Gruppenphase der Champions League eines der großen Saisonziele. Die Herangehensweise an den bereits neunten Versuch sei aber unverändert, erläuterte Andreas Ulmer. "Vom Gedanken her werden wir nicht viel ändern. Wir wollen in der Vorbereitung das Maximum herausholen, damit wir gut gerüstet in diese Spiele gehen", sagte Ulmer und betonte, dass man für alle Aufgaben sehr gut aufgestellt sei.


In der LAOLA1-Dreierkette wird über Salzburgs Double-Saison diskutiert:


Kommentare