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Djuricin: "Sonst wäre ich ja ein Selbstmörder"

Stürmer-Not: Prosenik ignorieren, um Abgang zu provozieren? Kein Thema bei Rapid.

Djuricin: Foto: © GEPA

Alex Sobczyk oder Philipp Prosenik? Das ist die Frage vor dem Auswärtsspiel des SK Rapid beim SKN St. Pölten.

Auch Eren Keles als falsche Neun ist vorstellbar. Viel deutet darauf hin, dass Prosenik seine Chance bekommt, obwohl er bereits abgeschrieben war und nur bei seinem Abgang ein weiterer Stürmer kommen würde.

Prosenik deshalb zu ignorieren, ist für Coach Goran Djuricin in der "Krone" kein Thema: "Sonst wäre ich ja ein Selbstmörder. Für mich zählt nur, was das Beste für die Mannschaft ist."

Prosenik: "Es geht um meinen Stellenwert"

"Der Alex hat sehr gut trainiert", lässt sich Djuricin die Aufstellung offen. Für Prosenik spricht die Erfahrung. In seiner Leihzeit beim WAC tat er Rapid mit zwei Treffern gegen die Grün-Weißen besonders weh. Trotzdem wurde ihm mitgeteilt, dass es für ihn bei Rapid schwierig werden würde.

Die Liebe zum Verein ist groß. Trotzdem stellt sich den Fans die Frage, ob Prosenik ein echter Rapidler ist oder nur seinen Vertrag absitzen will. "Ich habe Vertrag, das ist mein gutes Recht. Bei Rapid gibt man nicht einfach auf, ich will um meine Chance kämpfen. Im Fußball kann es schnell gehen. Das sieht man ja jetzt", meint Prosenik zu dieser Causa.

Ein langfristiges Angebot vom kommenden Gegner SKN St. Pölten nahm er nicht wahr. "Weil St. Pölten für mich nicht interessant, sportlich attraktiv ist." Und weil Prosenik nach seiner WAC-Zeit nicht ein weiteres Jahr gegen den Abstieg spielen wollte.

Der 24-Jährige glaubt weiterhin an seine Chance, bleibt aber realistisch: "Im Derby spielt dann eh wieder Joelinton. Aber es geht um meinen Stellenwert. Ich will zeigen, dass ich auch für Rapid wertvoll sein kann."

Eine bessere Chance als gegen St. Pölten bietet sich dafür wohl vorerst nicht mehr. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass Prosenik den Verein nach den Erfahrungen der ersten Woche doch noch in dieser Transferperiode verlässt.

Das sagt Sportchef Fredy Bickel zur Stürmer-Not:


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