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Hammer-Urteil! Rapid mit Zwei-Punkte-Abzug bestraft

Nach den Verfehlungen der Grün-Weißen rund um das Wiener Derby bestraft die Bundesliga die Hütteldorfer hart.

Hammer-Urteil! Rapid mit Zwei-Punkte-Abzug bestraft Foto: © GEPA

Schlechte Nachrichten für den SK Rapid!

Wie die Bundesliga am Dienstag bekanntgibt, verdonnert der Senat 1 die Hütteldorfer zu einem Zwei-Punkteabzug für die kommende Saison, wonach die Hütteldorfer mit einer Hypothek von zwei Zählern in die Saison 2024/25 starten werden. 

Die Bundesliga reagiert damit auf die teils schwerwiegenden Verfehlungen der Fans und Verantwortlichen der Hütteldorfer, die das illegale Abbrennen von Pyrotechnik, Verletzung der Sicherheit bei Spielen, sowie den Gebrauch diskriminierender Fansprechchöre beinhalten und sanktioniert Rapid daher mit zwei Minuspunkten. 

Austria ebenfalls zu Geldstrafe verdonnert 

Damit widerruft das Protestkomitee den bedingt nachgesehenen Abzug von einem Punkt von Ende Februar und spricht einen weiteren unbedingten Abzug von einem Punkt aus.

Zusätzlich brummt der Strafsenat den Wienern eine Geldstrafe von 60.000 Euro auf, davon 20.000 Euro bedingt bei einer baulichen Veränderung eines Stadiontores. 

Der SK Rapid kündigte mit der Mitteilung, den weiteren Instanzenweg beschreiten zu wollen, einen Protest an. Bis auf weiteres wolle man darüber hinaus keinen Kommentar zu dieser Entscheidung abgeben.

Stadtrivale Austria Wien wird aufgrund von illegaler Verwendung pyrotechnischen Materials ebenfalls zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro verurteilt. Die "Veilchen" mussten die vergangene Saison aufgrund eines Lizenzverstoßes mit drei Minus-Punkten in Angriff nehmen. Nun droht den Hütteldorfern ein ähnliches Schicksal.

Keine neuen Verfahren gegen Hedl und Grüll

Zudem beschäftigte sich der Senat 1 am Dienstag auch mit einem neu aufgetauchten Video, das u.a. Tormann Niklas Hedl und Offensivspieler Marco Grüll zeigt, wie sie im VIP-Club den Bezirk Favoriten, Heimat des Stadtrivalen Austria, mit Gesängen lautstark schmähten.

"Der Senat hat die Inhalte des Videos demgemäß bewertet, dass es betreffend der auf dem Video sichtbaren Spieler Niklas Hedl, Marco Grüll und Thorsten Schick um Delikte handelt, die bereits eingestanden wurden und in einem stattgefundenen Verfahren somit behandelt und abgeurteilt wurden. Dadurch wird gegen die Spieler kein neues Verfahren eröffnet", hieß es.

Sehr wohl eröffnet wird ein Verfahren aber gegen Co-Trainer Daniel Seper. "Er war auf keinem der bis dato bekannten Videos zu sehen, damit konnte der Sachverhalt bei ihm bis dato nicht bewertet werden", begründete die Liga.

 

 



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