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Struber über Salzburg-Aus: "Im Moment tut es sehr weh"

Der nunmehr ehemalige Cheftrainer des FC Red Bull Salzburg meldet sich nach der Trennung mit den Roten Bullen in den sozialen Medien zu Wort.

Struber über Salzburg-Aus: Foto: © GEPA

Gerhard Strubers Zeit beim FC Red Bull Salzburg ging am Montag offiziell zu Ende. Liefering-Trainer Onur Cinel übernimmt bis zum Saisonende interimistisch (alle Infos >>>).

An der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz der "Bullen", auf welcher der Trainerwechsel verkündet worden war, nahm Struber nicht teil. Nun meldet sich der 47-Jährige auf Instagram erstmals zu Wort und spricht über das vorzeitige Aus bei Österreichs Serienmeister.

"Liebe Fans, manche von euch sind vermutlich froh, dass ich weg bin, trotzdem würde ich gerne zum Abschied ein paar Worte an euch richten", nimmt der Kuchler einleitend auf die besonders nach dem 1:3 gegen den LASK immer lauter werdende Kritik Bezug.

"Als ich im vergangenen Sommer zurück nach Salzburg gekommen bin, war das für mich einer der größten Momente meines Trainerlebens: Champions League und das in meiner fußballerischen Heimat - also dort, wo für mich als Trainer alles begann", so Struber, der vor dem Cheftrainer-Posten in der Bundesliga bereits in der Jugend der Salzburger sowie beim FC Liefering tätig war.

Die Zeit im Fußball ist rar

In der Folge spricht er unter anderem den Sportdirektor-Wechsel von Christoph Freund auf Bernhard Seonbuchner im vergangenen Sommer sowie verletzungsbedingte Ausfälle an, die den Klub in den vergangenen Monaten immer wieder vor Herausforderungen stellten.

"Bei einem so großen Umbruch wie dem im Sommer gibt es Rückschläge, Widerstände, Hürden und Herausforderungen. Gerade mit einer so jungen und neu zusammengesetzten Mannschaft sowie nach Wechseln in der sportlichen Führung des Vereins. Das alles neu zu formieren, braucht eine gewisse Zeit - aber die ist im Fußball nun mal rar."

"Auch wenn es im Moment sehr weh tut - gerade mit der Meisterschaft vor Augen auf der Zielgeraden, bin ich dankbar, dass ich den FC Red Bull Salzburg trainieren durfte. Und ich bin dankbar für die Erfahrungen, die mich auf meinem Weg nur weiterbringen werden", will Struber positive Dinge für die Zukunft mitnehmen.

Zum Abschluss schreibt der gebürtige Salzburger: "Zuletzt wünsche ich dem Verein, den Spielern und den Fans nur das Beste für die Zukunft. Wir sehen uns!"

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