Das VAR-System in der österreichischen Bundesliga erhält ein technisches Upgrade. Das teilt der ÖFB am Donnerstag mit.
Die Neuerung wird schon in der 12. Runde der Admiral Bundesliga, die am kommenden Wochenende über die Bühne geht, implementiert und betrifft extrem enge Abseitssituationen.
"Das neue Feature ist in der Lage, auf Basis der von VAR (Video Assistant Referees, Anm.) und Replay Operator gezogenen Linien eine optisch angepasste Grafik zu erstellen, die deutlich anzeigt, ob eine Abseitssituation vorliegt oder nicht. Beim Zeichnen und Bestätigen der beiden Linien (Verteidigungs- und Angriffslinie) erkennt das System, ob es sich bei der Situation um Abseits handelt oder nicht", heißt es in der Aussendung des ÖFB.
Bei finaler Bestätigung der Linien zeigt das System automatisch die Grafik "Abseits" oder "Kein Abseits" an. Das Insert bekommen auch alle Zuseherinnen und Zuseher vor den TV-Geräten zu sehen.
Mehr Effektivität und Transparenz
Das technische Upgrade soll die Abseitsentscheidung für die Video Assistant Referees einfacher, automatisierter und schneller machen. Gleichzeitig sollen die Szenen für die Zuschauerinnen und Zuschauer transparenter und verständlicher aufbereitet werden.
"Es freut uns sehr, mit dem verbesserten System und den optisch transparent umgesetzten Abseits-Grafiken die Schiedsrichter und die VAR bei ihren Entscheidungen zu unterstützen und bei den Zuseherinnen und Zusehern für mehr Transparenz und Verständnis zu sorgen", so Ali Hofmann, Head of Referee Department des ÖFB.
"Mit der Installierung von Viktor Kassai als Technical Director und György Ring als VAR-Manager haben wir viele Impulse bekommen und wir sind mit der Entwicklung in den letzten Monaten sehr zufrieden. Diesen ambitionierten Weg werden wir weitergehen, und dieses System ist ein weiterer Schritt", fügt Hofmann hinzu.
