Endstand
1:3
1:0, 0:3
news

Für den LASK ist beim Schlusslicht alles angerichtet

Die Linzer wollen Platz drei bei der Premiere in Bregenz sichern. Lustenau ist weiter ratlos, auch die Trennung von Trainer Mader brachte bisher keine Impulse.

Für den LASK ist beim Schlusslicht alles angerichtet Foto: © GEPA

Beim schwer angeschlagenen Tabellenschlusslicht Austria Lustenau ist für den LASK am Samstag (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) alles angerichtet für einen gelungenen Herbstabschluss.

Mit dem neunten Saisonsieg soll der Rückstand auf Salzburg (7) und Sturm Graz (5) zumindest konstant bleiben, der dritte Platz unter dem Christbaum liegen. "Wir werden alles daransetzen, die Herbstsaison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen", sagt Coach Thomas Sageder. Gespielt wird auf ungewohntem Terrain in Bregenz.

Premiere in Bregenz

Weil sich die Lustenauer Heimstätte bis Saisonende im Umbau befindet, sind die Grün-Weißen zum Ausweichen ins ImmoAgentur-Stadion gezwungen, in dem sonst Zweitligist Schwarz-Weiß Bregenz seine Heimspiele bestreitet.

Angesichts der bisherigen Heimvorstellungen 2023/24 scheint das kein Nachteil zu sein. Die bisherigen drei Punkte wurden allesamt in der Fremde erspielt, zuhause kassierte man acht Niederlagen in ebenso vielen Partien.

Sageder kümmert das wenig, für ihn soll es ein ruhiges Ende einer zu Beginn recht turbulenten Saison werden und auch eine gelungene Generalprobe für das letzte Europa-League-Spiel am kommenden Donnerstag gegen Toulouse.

Im Fernduell mit Union Saint-Gilloise (gegen Liverpool) brauchen die zwei Punkte zurückliegenden Athletiker zumindest einen Heimsieg, um europäisch zu überwintern.

Favorit hofft auf offensive Befreiung

Gegen Lustenau will man sich nicht auf der Favoritenrolle ausruhen. "Wir müssen sehr konzentriert zu Werke gehen und dürfen uns von der Tabelle nicht täuschen lassen", mahnt Sageder, dessen Truppe zuletzt beim 0:0 bei der Wiener Austria nicht zuletzt mit einigen Erkrankungen haderte.

Mittelfeldwusler Sascha Horvath und Kapitän Robert Zulj sind inzwischen wieder gesund, Stürmer Ibrahim Mustapha wird nach einer Sprunggelenks-Operation hingegen erst im Frühjahr wieder einsatzbereit sein.

Angesichts von nur einem Treffer in den jüngsten vier Pflichtspielen hoffte Sageder auch auf mehr Offensivkraft. "Wir müssen im letzten Drittel wieder mehr Präzision und Durchschlagskraft an den Tag legen."

Lustenau könnte da genau der richtige Gegner sein. In den jüngsten drei Partien kassierten die Vorarlberger acht Treffer, auch die Trennung von Trainer Markus Mader lieferte in den letzten beiden Partien keine neuen Impulse.

Nicht zuletzt das 0:3 im Ländle-Derby in Altach hinterließ ratlose Lustenauer. "Wir sind einfach nicht bundesligatauglich", schimpfte etwa Goalie Domenik Schierl.

Nach der 13. Niederlage im 16. Ligaspiel stehen die Vorarlberger mit drei Punkten abgeschlagen am Tabellenende, die elftplatzierte WSG Tirol hat fünf Zähler Vorsprung.

Auf den neuen Coach, der Interimstrainer und Sportkoordinator Alexander Schneider ablöst, wartet viel Arbeit. Zumindest diesbezüglich soll es bald Neuigkeiten geben. Bis Weihnachten will man die Personalie geklärt haben, verlautete Schneider in der "Kronen Zeitung".

Kommentare