news

Baumgartner: "..., dann beende ich Karriere in Wolfsberg"

Der Waldviertler stand in der Vergangenheit immer mal wieder kurz vor dem Abschied aus Wolfsberg. Nun könnte er sich ein Karriereende im Lavanttal vorstellen.

Baumgartner: Foto: © GEPA

In den vergangenen Transfer-Perioden kokettierte Dominik Baumgartner immer wieder mit einem Abgang aus Wolfsberg.

Der 27-jährige Niederösterreicher stand unter anderem beim SK Sturm Graz hoch im Kurs, auch ein Wechsel nach New York war Thema. Der Innenverteidiger trug seinen Wechselwunsch auch durchaus offen nach außen.

So kam es dann doch für viele überraschend, als Baumgartner seinen Vertrag beim Wolfsberger AC Ende Mai bis 2026 verlängerte.

Vor allem Manfred Schmid, der im März als WAC-Cheftrainer anheuerte, bewog den Waldviertler zum Umdenken. "Er hat mich oft in Gespräche verwickelt und versucht, mich zu überreden. Schlussendlich hat er das dann auch geschafft. Jetzt bin ich froh, dass ich noch da bin", erklärt Baumgartner am Sonntag bei der "Sky"-Sendung "Talk und Tore".

Wechsel? Baumgartner "wäre nicht abgeneigt gewesen"

 

Laut dem Niederösterreicher habe sich unter Schmid vieles zum Positiven gewendet. "Er redet viel mit den Spielern, ist nah an der Mannschaft dran. Das ist ein Unterschied zu Robin Dutt, der überhaupt nicht ungut oder sonstiges war. Er war wirklich eine super Persönlichkeit. Er war aber doch etwas weiter weg von der Mannschaft. Das ist jetzt anders."

Aktuell fühle er sich im Lavanttal sehr wohl, was auch davor nie anders gewesen sein soll. "Eine Flucht war nie Thema", so Baumgartner. Den reizvollen Angeboten wollte er sich jedoch auch nicht verschließen. "Es hat Option gegeben, die sehr spannend waren zu dem damaligen Zeitpunkt. Da wäre ich nicht abgeneigt gewesen."

Ein Wechsel zu einem größeren Klub sei deshalb auch in Zukunft nicht ausgeschlossen. Einen großen Druck mache er sich deshalb aber nicht: "Wenn es passiert, passiert es. Wenn nicht, werde ich meine Karriere in Wolfsberg beenden."

 

ÖFB-Team wohl nur bei Transfer Thema

Klar ist für den Waldviertler jedoch auch, dass der Traum vom ÖFB-Nationalteam in Wolfsberg wohl nur schwer zu realisieren sein wird, auch weil gerade in der Innenverteidigung enorme Konkurrenz herrscht.

"Das ist die Position, die wahrscheinlich am besten besetzt ist im Nationalteam. Es ist irrsinnig schwierig, da reinzukommen. Der Traum lebt natürlich irgendwo. Aber man muss schon ehrlich sein, da muss es wahrscheinlich vorher zu einem Wechsel zu einem größeren Klub kommen, damit das möglich ist."

Kommentare