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Knasmüllner vor Wechsel zu Wiener Großklub?

Christoph Knasmüllner weckt durch starke Saison Begehrlichkeiten. Das sagen die Beteiligten:

Knasmüllner vor Wechsel zu Wiener Großklub?

Christoph Knasmüllner beweist, wie schnelllebig das Fußballgeschäft sein kann.

Lange Zeit galt der ehemalige Bayern- und Inter-Spieler als ewiges Talent, in dieser Saison zeigte er bei der Admira erstmals sportlich auf. Sein Vertrag bei den Südstädtern läuft im Sommer aus, einige Klubs zeigen Interesse.

LAOLA1-Informationen zufolge hat Austria Wien die Fühler nach dem 23-Jährigen ausgestreckt. FAK-Sportdirektor Franz Wohlfahrt will nicht auf die Gerüchte eingehen, zeigt sich aber nicht abgeneigt.

"Im Moment ist er kein Thema, aber..."

"Im Moment ist er kein Thema, weil die Positionen, auf denen er spielt – die Zehn und die Acht - besetzt sind", antwortet Wohlfahrt auf Nachfrage von LAOLA1 nach einer etwas längeren Nachdenkpause. Einen Riegel schiebt er einer möglichen Verpflichtung des ehemaligen Top-Talents aber keineswegs vor: "Bis 10. Juni kann noch viel passieren."

"Er ist ein sehr guter Spieler, er gefällt mir", gerät der einstige Goalie sogar ins Schwärmen. Bei der Admira erzielte der meist als "Zehner" eingesetzte Knasmüllner in dieser Saison in 18 Bundesliga-Einsätzen vier Tore und bereitete zwei weitere vor. Knasmüllner hat schon im Nachwuchs beim FAK gekickt.

Laut LAOLA1-Informationen verhandelt der ehemalige Legionär nicht nur mit den "Veilchen" - auch Klubs aus der zweiten deutschen und sogar der zweiten englischen Liga haben ein Auge auf den Techniker geworfen.

Admira will Knasmüllner von Verbleib überzeugen

Zu guter Letzt ist auch ein Verbleib bei der Admira noch nicht vom Tisch. "Wir sind der Meinung, dass ein Wechsel für ihn zu früh kommen würde. Er hat sich gerade gefestigt, deshalb sollte er bei uns bleiben", hält Admira-GM Alexander Friedl nicht viel von einem möglichen Transfer. In den nächsten zehn Tagen soll sich die Personalie jedoch geklärt haben.

Vom Interesse der Austria weiß er nichts, "wenn aber ein österreichischer Großklub kommt, wird es finanziell für die Admira immer schwer, mitzuziehen", gibt Friedl zu.

Altach will Tajouri kaufen

Bei der "Veilchen" dürfte sich Ismael Tajouri indes endgültig in Richtung Vorarlberg verabschieden.

Altach besitzt eine Kaufoption auf den 22-Jährigen, die bis 30. April zu ziehen ist. "Wir wollen ihn verpflichten, der Spieler will auch bei uns bleiben", lässt Altachs Geschäftsführer Sport Georg Zellhofer durchklingen, dass der Transfer in den nächsten 48 Stunden über die Bühne gehen wird.

 

Matthias Nemetz / Harald Prantl

 

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