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Austria: Bis wann die Generali-Arena verkauft sein soll

Es gebe mehreren Interessenten, die Verhandlungen seien schon weit fortgeschritten. Die Lizenz will man in erster Instanz erhalten.

Austria: Bis wann die Generali-Arena verkauft sein soll Foto: © GEPA

Quo vadis, Austria Wien?

Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen der "Veilchen" angesichts der prekären finanziellen Lage immer wieder. So auch bei der am Dienstag abgehaltenen Generalversammlung, bei der es erneut um die Themen Lizenzierungsverfahren und Stadionverkauf ging. 

Trotz eines exorbitant hohen Schuldenbergs hoffen die Funktionäre rund um Präsident Kurt Gollowitzer auf einen erneut positiven Bescheid hinsichtlich einer Spielberechtigung für die kommende Saison. 

"Wir werden die Lizenzierungsunterlagen am Montag (4. März, Anm.) einreichen. Unser Ziel war immer, dass wir die nächste Lizenz in erster Instanz bekommen – das ist weiterhin unser aller Ziel. Ich bin überzeugt, dass uns das diesmal gelingen wird", sagt Gollowitzer.

"Harald Zagiczek hat mit seinem Team in den letzten Monaten hervorragende Arbeit geleistet. Wir sind auch ohne Stadionverkauf auf den Lizenzierungsprozess vorbereitet. Wir möchten in Zukunft ein seriöser und verlässlicher Partner der Bundesliga sein", so der Präsident weiter.

Stadionverkauf als möglicher Erfolgsbaustein 

Wesentlich dazu beitragen könnte der immer weiter voranschreitende Verkauf der heimischen Generali-Arena, der sich einem etwaigen Abschluss immer weiter annähert. 

"Das Ziel ist, dass wir den Stadionverkauf bis spätestens zum Ende des zweiten Quartals 2024 abgeschlossen haben. Das gesamte Team rund um Harald Zagiczek arbeitet mit Hochdruck daran, den Stadionverkauf umzusetzen."

Die Abschreibung für das Stadion und der Zinsaufwand hätten die Bilanz jedes Jahr stark belastet, erklärt Gollowitzer die Situation und erklärt nachfolgend das weitere Vorgehen: 

"Wir werden einen Betriebsführungsvertrag aufsetzen, damit weiterhin ausschließlich die Austria Veranstaltungen durchführen und den Stadionbetrieb leiten wird. Außerdem werden wir ein Rückkaufrecht zu einem bestimmten Restwert vereinbaren."

Es gebe mehrere Interessenten, "mit denen wir schon weit in Verhandlungen sind. Wenn uns der Stadionverkauf gelingt, dann haben wir die Verbindlichkeiten zu einem großen Teil abgebaut und haben dann die Möglichkeit, sukzessive in den sportlichen Bereich zu investieren."



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