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LASK: Schlüssel des Traumstarts

Warum der LASK ein perfektes Bundesliga-Comeback gab:

LASK: Schlüssel des Traumstarts Foto: © GEPA

Der LASK feierte mit dem 3:0 gegen die Admira ein Traum-Comeback in der Bundesliga.

"Ein unglaublicher Auftakt", jubelte Kapitän und Tormann Pavao Pervan. "Wir hätten die erste Hälfte nicht besser spielen können", war Trainer Oliver Glasner stolz auf sein Team.

LAOLA1 zeigt die Schlüssel des perfekten Starts auf:


Der Traumstart

Der LASK führte nach zehn Minuten bereits 1:0 und legte nach einer halben Stunde nach. Zwei Kopfballtore sorgten für eine kalte Dusche bei der Admira, die Trainer Damir Buric konsternierte. In der ersten Hälfte ließen die Gastgeber den Niederösterreichern nicht den Hauch einer Chance, die Gäste kamen auch zu keinem Torschuss. "Wir haben die Admira 70 Minuten dominiert, 20 Minuten nach der Pause sind sie aufgekommen. Das 3:0 war der Todesstoß", analysierte Peter Michorl. Glasner zur ersten Hälfte: "Wir waren defensiv gut organisiert und haben uns nach vorne in einen Rausch gespielt." Das Kurzpassspiel der Admira spielte den aggressiven Gastgebern in die Karten, immer wieder konnte der Ball erobert werden. Pervan: "Hut ab vor der Mannschaft. Die Jungs haben das bei der Hitze unglaublich gemacht. Da haben wir nichts zugelassen, in der zweiten Hälfte hatte die Admira dann drei Chancen. Aber in der Bundesliga kommt der Gegner einfach zu Möglichkeiten, das haben wir gewusst.“ Die erste Hälfte war das Fundament für den Traumstart des LASK in die erste Bundesliga-Saison seit sechs Jahren.

Die Dreierkette

Gegen die im Umschalten starke Admira funktionierte die in der Vorbereitung einstudierte Dreierkette perfekt. Der von Ried zurückgekehrte Gernot Trauner dirigierte als Abwehrchef die Defensive. "Gernot ist ein unglaublich intelligenter Spieler, das war er schon früher und er hat sich weiterentwickelt. Wenn er verletzungsfrei bleibt, wird er weiter seinen Weg gehen", lobt Pervan. Das System funktioniert, wie auch Trauner bestätigt: "Wir schaffen Stabilität hinten, aber können mit unseren schnellen Spielern Vorstöße nach vorne lancieren. Das System greift ganz gut zurzeit. So können wir dem einen oder anderen Gegner sicher Probleme bereiten.“ Glasner will das System nicht in Stein gemeißelt sehen: "Wir trainieren in erster Linie Verhaltensweisen." Späterer Zusatz: "Wenn wir 3:0 gewinnen, werden wir nicht alles ändern." Weil es auch zur Mannschaft passt. "Wir wollten flexibler sein, Reize setzen und man sieht es auch, dass es den Spielern Spaß macht und wir die richtigen Spieler dafür haben. Sie gehen permanent rauf und runter und bringen Flanken zum Mann. Es ist kein Zufall, dass wir heute solche Tore geschossen haben.“

Wir schaffen Stabilität hinten, aber können mit unseren schnellen Spielern Vorstöße nach vorne lancieren. Das System greift ganz gut zurzeit. So können wir dem einen oder anderen Gegner sicher Probleme bereiten.

Gernot Trauner

Die Standards

Alle drei Tore resultierten nach Standardsituationen. Eine vorhandene Stärke konnte in der Vorbereitung noch verbessert werden. "Wir wissen, dass es eine Stärke von uns ist und haben das weitertrainiert", bestätigt Michorl, der im zweiten Pflichtspiel dieser Saison seinen zweiten Freistoß direkt verwandelte. Pervan kennt dessen Stärke aus dem Training: "Man braucht schon einen guten Tag, seine Freistöße zu halten, wenn sie so kommen.“ Zu Beginn legte Michorl Brunos erstes Tor in der Bundesliga per Corner auf. "Michi (Angerschmid, Co-Trainer, Anm.) hat den Gegner gut analysiert und wusste, dass hinten die Riesen lauern. Vorne kam Bruno mit seinen Rasta-Haaren gerade noch ran", lächelte Glasner und weiß: "Es ist kein Zufall." Das 2:0 entstand nach einem Einwurf. Maximilian Ullmann und Reinhold Randftl beackern im 3-4-3 die Außenbahnen und können vorne bei Flanken des jeweils anderen zur Stelle sein. Das war beim 2:0 der Fall. "Da geht es auch ums Selbstvertrauen", weiß Glasner. "Das haben wir."

Die Demut

Der LASK ließ sich von den Vorschusslorbeeren nicht aus der Bahn bringen, arbeitete vor allem in der ersten Hälfte hart und um jeden Zentimeter. "Das war schon beeindruckend", lobte Glasner das Auftreten seiner Mannschaft und wie viel seine Mannschaft für diesen Erfolg investiert hat. Auf der anderen Seite sah er auch die Probleme nach der Pause, die der Admira drei Top-Chancen bescherte. Einmal rettete die Stange, zwei Mal Pervan mit sensationellen Paraden. "Es war gut, dass wir gesehen haben, was passiert, wenn wir nicht alles investieren, was wir haben", so Glasner, dessen Team nach dem Traumauftakt am Boden bleibt. "Es gibt Dinge, die wir verbessern können. Das ist jetzt nicht aussagekräftig", meinte Trauner. "Wir wissen, wo wir hergekommen", fügte Michorl hinzu. Der "neue" LASK träumt nicht, sondern arbeitet und erntet. Auch ein Schlüssel dieses Erfolgs.

Die Stimmung war sensationell. Ich glaube, da kommt keiner gerne nach Pasching. Wegen der Stimmung, aber auch wegen unserer Heimstärke.

Pavao Pervan

Die TGW-Arena

Seit Oliver Glasner beim LASK Trainer ist (seit 2015), hat man in Pasching kein Spiel verloren. Beim ersten Bundesliga-Heimspiel präsentierte sich das fast ausverkaufte Stadion (5277 von 6009, 700 für Gästefans, Anm.) als absolut Bundesliga-würdig. "Ich konnte meine Vorderleute in der ersten Hälfte fast nicht coachen, weil man nichts hörte", schilderte Pervan, der generell festhält: "Die Stimmung war sensationell. Ich glaube, da kommt keiner gerne nach Pasching. Wegen der Stimmung, aber auch wegen unserer Heimstärke.“ Die Fans haben auch bei Bundesliga-Heimspielen ihren Banner hängen ("Auch am Verbannungsort besteht die Liebe fort"), doch schätzen sie die Nähe zum Spielfeld und ihrer Mannschaft. Der LASK wird auch deswegen nur noch in Pasching und nicht mehr auf der ungeliebten Gugl spielen, weil mittlerweile bereits rund zwei Millionen Euro in das Stadion gesteckt wurden. Vergangenes Jahr wurde die Rasenheizung installiert, in diesem Sommer ein neuer Hybridrasen verlegt. Zudem wurde in den Komfort investiert. Bis zumindest 2022 (bis das neue Stadion Realität ist) wird der LASK hier spielen. Die Spieler stört das nicht - ganz im Gegenteil. Michorl: "Es war unglaublich laut und wir haben die Euphorie auf den Platz gebracht. Für uns ist es das Wunschstadion, weil es ein kleiner Hexenkessel ist.“ Das soll er in der Bundesliga bleiben. Der Anfang ist gemacht.

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